Bundesagentur für Arbeit

Hoffnungsvoll ist anders: Die Zahl der Arbeitslosen wird sich 2010 deutlich erhöhen. Davon gehen Bundesagentur für Arbeit und Bundesbank gleichermaßen aus. Vor allem Schlüsselindustrien wird es hart treffen.

Ob Lidl, SchülerVZ, Libri oder gar die Bundesagentur für Arbeit: Deutschland ist im Jahr 2009 von einer Welle von Datenpannen und -skandalen schier überrollt worden.

Trotz Wirtschaftskrise ist die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland erneut leicht gefallen. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) registrierte im November 3,215 Millionen Arbeitslose. Das waren zwar 227.000 mehr als vor einem Jahr, im Vergleich zum Vormonat aber 13.000 weniger.

Eine Studie der Bundesagentur für Arbeit kommt zu einem erstaunlichen Ergebnis: Arbeitnehmer über 50 sind in Deutschland wieder im Trend.

Die Bundesagentur für Arbeit will trotz eines empfindlichen Lochs im Etat auch 2010 mehrere Milliarden Euro für das Kurzarbeitergeld zur Verfügung stellen. Europaweit werde Deutschland um seine aktive Arbeitsmarktpolitik beneidet, sagte der Verwaltungsratsvorsitzende Peter Clever bei der Vorstellung des Haushaltsplans.

Es ist nicht das erste Mal: Die Internet-Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit (BA) hat erneut mit einem schweren Fall von Datenmissbrauch zu kämpfen.

Das Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit, Heinrich Alt, hält eine flexible Kinderbetreuung für wichtiger als eine erneute Kindergelderhöhung.

In ihrem Entwurf zum Haushaltsplan 2010 kalkuliert die Bundesagentur für Arbeit ein Defizit in Höhe von fast 18 Mrd. Euro. Sie selbst könne von dem Minus aber nur knapp 2 Mrd. Euro aus eigenen Rücklagen abdecken. Für den Rest müsste der Bund geradestehen.

Nach der Kritik an ihrer Jobbörse muss sich die Bundesagentur für Arbeit auch wegen Datenschutzproblemen in ihrem neuen Verwaltunsgprogramm rechtfertigen.

Deutschlands größtes Stellenportal im Internet, die Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit, lädt nach Ansicht des Bundesdatenschutzbeauftragten Peter Schaar zum Missbrauch geradezu ein.