China

Die Hoffnung auf eine Besserung der Menschenrechtslage in China durch die Olympischen Spiele ist mehr als fraglich. Amnesty International kritisiert nicht nur die Verhaftung tausender unerwünschter Personen in Peking, sondern auch die zögerliche Haltung des IOC.

Wenn in wenigen Tagen die Jugend der Welt im neugebauten "Vogelnest" von Peking zusammenkommt und die 29. olympischen Spiele beginnen, schauen nicht nur Sport-Fans zu, sondern auch die Wall Street.

Mit einem leuchtend bunten Spektakel zwischen uralter Geschichte und moderner Zeit heißt China am Freitag die Welt zu den Olympischen Spielen willkommen.

Der Chef des Deutschen Olympischen Sportbundes, Michael Vesper, hat mit einer Äußerung über die Internet-Zensur in China parteiübergreifend Entrüstung hervorgerufen.

Chinas langer Marsch zur Supermacht beunruhigt die USA. Washington hängt finanziell bereits an Pekings Tropf und beobachtet ratlos, wie Peking U-Boote baut und Raketen ins All schickt.

Elitesoldeten stehen bereit, die Einreise wird scharf kontrolliert, Feuerwerkskörper in Peking sind verboten und über den Wettkampfstätten kreisen Überwachungsdrohnen. China scheut weder Kosten noch Mühen, um sichere Olympische Spiele zu gewährleisten.

Kurz vor Beginn der Olympischen Spiele in Peking ist in der nordwestchinesischen Provinz Xinjiang ein Anschlag auf eine Polizeistation verübt worden. 16 Menschen werden getötet und 16 weitere verletzt.

Vier Tage vor der Eröffnungsfeier erschüttert ein blutiger Anschlag Olympia-Gastgeber China und lässt die Sorge um die Sicherheit wieder größer werden.

Nach nur viermonatigem Gastspiel in China kehrt Trainer Werner Lorant nach Deutschland zurück. Er übernimmt in München den Bezirksligisten Ata Spor. "Werner macht das aus Freundschaft zu mir", sagt Vereins-Präsident Mustafa Cukur.

Nach weltweiter Kritik hat China angekündigt, die Internetzensur während der Olympischen Spiele aufzuheben. Das meldet die Nachrichtenagentur Reuters.