Dalai Lama

Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy hat bei einem Treffen mit dem Dalai Lama erklärt, Europa teile dessen Sorge über die Situation in Tibet.

Vor dem EU-Parlament in Brüssel bekräftigt der Dalai Lama seinen Verzicht auf ein von China unabhängiges Tibet, aber bei einer "echten Autonomie und unter Wahrung unserer Identität".

Zwischen Peking und Paris ist eine diplomatische Eiszeit ausgebrochen. Peking hat den EU-China-Gipfel abgesagt, weil Sarkozy bald den Dalai Lama treffe. Eine Wiederaufnahme des Gipfels steht in den Sternen.

China lässt das für kommende Woche geplante Gipfeltreffen mit der Europäischen Union wegen des Streits um die Politik des Dalai Lama platzen. Es gebe "keine gute Atmosphäre für den Gipfel".

China hat den bevorstehenden Gipfel mit der EU platzen lassen. Der Grund: Sarkozy traf bei einer Gedenkveranstaltung in Polen den Dalai Lama. Für China gilt: Tibet ist wichtiger als die Finanzkrise.

China lässt das für kommende Woche geplante Gipfeltreffen mit der Europäischen Union wegen des Streits um die Politik des Dalai Lama platzen.

Die Menschen in Tibet sind nach Ansicht des Dalai Lama in "großer Gefahr".

Im Dialog mit dem im Exil lebenden Dalai Lama bestehen nach offiziellen chinesischen Angaben weiter "ernsthafte Differenzen". Die Schuld am Scheitern der jüngsten Gespräche trüge der Dalai Lama.

Der Dalai Lama sieht den Kampf um eine größere Autonomie Tibets als gescheitert an. Über den weiteren politischen Kurs gegenüber China soll eine Konferenz am 17. November befinden.

Äußerungen des Dalai Lama, China habe 140 Tibeter getötet, sind nun von einem Sprecher dementiert worden. Der Dalai Lama sei falsch zitiert worden, hieß es.