Datenschutz

Wieder Aufregung um Google und den Datenschutz: Der Internet-Konzern hebelt angeblich die Datenschutz-Einstellungen in Apples Browser Safari aus, um Tracking-Cookies von Werbefirmen setzen zu können. Google spricht von einem Versehen. Unterdessen knüpft sich Stiftung Warentest die neuen Datenschutzbestimmungen des US-Unternehmens vor.

Das Online-Netzwerk Path löscht alle heimlich gespeicherten Daten von iPhone-Nutzern. Der Facebook-Konkurrent entschuldigt sich und kündigt an, künftig um Erlaubnis zu fragen. Peinlich für einen Dienst, der besonders gut im Datenschutz sein will.

Seit 2008 hat jeder Bürger eine Steuer-Identifikationsnummer. Die gilt ein Leben lang, egal bei welchem Finanzamt man Steuern zahlt. Datenschützer sehen das Recht auf informationelle Selbstbestimmung gefährdet. Doch aus Sicht des Bundesfinanzhofs ist dieses Argument zu vernachlässigen.

Facebook-Nutzer haben bald nicht mehr die Wahl: Weltweit alle Profile werden auf den neuen Lebenschronik-Look umgestellt, bei dem alle Daten chronologisch aufbereitet sind. Wenn es soweit ist, hat jeder sieben Tage Zeit, um allzu Peinliches rechtzeitig zu löschen. Datenschützer finden das Vorgehen von Facebook "ultradreist".

Eine neue Funktion im sozialen Netzwerk des Internetkonzerns Google weckt den Argwohn der US-Behörden: Nutzer von Google+ können die Suche nach bestimmten Personen schärfer eingrenzen. Etwaige Bedenken in Richtung Datenschutz spielen dabei keine Rolle. Die US-Aufseher sehen vielmehr den freien Wettbewerb in Gefahr.

Seit Langem schon ist Facebook für viele Datenschützer ein rotes Tuch. Irische Datenschützer fordern nun, dass das Online-Netzwerk noch einiges verbessert. Unter anderem soll es die Speicherung von Informationen über Nicht-Mitglieder deutlich reduzieren.

Im September kündigte das soziale Netzwerk Facebook zahlreiche Neuerungen an. Jetzt können User mit der umstrittenen Timeline arbeiten. Datenschützer haben Bedenken.

Facebook hat deswegen einigen Ärger mit Datenschützern - trotzdem führt Google in seinem Online-Netzwerk Google+ eine Gesichtserkennung für Fotos ein. Der Internet-Riese beteuert, aus den Fehlern des Konkurrenten gelernt zu haben. Der zuständige Datenschützer stimmt dem bisher zu, will aber ebenfalls genau hinsehen, wenn die Funktion startet.

Zwei neue Datenschutz-Manager will Mark Zuckerberg einstellen, um Facebook zur "Nummer eins" bei Transparenz und Datenschutz zu machen. Die Ankündigung folgt auf eine Einigung mit der US-Verbraucherschutzbehörde. Die hatte Facebook vorgeworfen, die Nutzer vorsätzlich zu täuschen.

Hamburgs Datenschützer zeigen sich enttäuscht von Facebook und wollen nun handeln. Trotz mehrmonatiger Gespräche habe das Unternehmen die Erfassung biometrischer Daten noch immer nicht datenschutzkonform gestaltet. Hier kommt der Autor hin