Demoskopie

Für die SPD wäre Olaf Scholz der bessere Kanzlerkandidat: In einer aktuellen Umfrage schlägt er sich im direkten Duell mit Amtsinhaberin Merkel deutlich besser als die designierte Parteichefin Nahles. An der derzeitigen Misere der Sozialdemokraten ändert das jedoch wenig.

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Schlechte Aussichten für die SPD auch in den Bundesländern: In Bayern und Hessen, wo im Oktober gewählt wird, liegt sie in einer Forsa-Umfrage weit hinter CSU und CDU. In Bayern kommt sie gerade mal auf 14 Prozent.

In Umfragen verliert die SPD. Dennoch treten vor der Abstimmung über die Große Koalition Tausende Neumitglieder der Partei bei. Darunter auch Inge Meyer, 85 Jahre alt, aus Goslar. Von Christian Rothenberg

Eine Woche nach dem Massaker von Parkland marschieren Schüler für strengere Waffengesetze zum Capitol von Tallahassee. Floridas Politiker weisen die Forderungen zurück, aber Umfragen zeigen: Die Mehrheit der US-Bürger will die Gesetze verschärfen.

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Die AfD überholt einer Umfrage zufolge in der Wählergunst erstmals die SPD. Wie eine Insa-Erhebung ergibt, verbessert sich die rechtspopulistische Partei um einen Punkt auf 16 Prozent. Auch andere Parteien müssen Punkte abgeben.

Um eine Klage der EU abzuwenden erwägt die Regierung, für einige Zeit den öffentlichen Personennahverkehr kostenfrei zu stellen. Bei über der Hälfte der Deutschen kommt die Idee gut an, wie Forsa für RTL und n-tv ermittelt hat.

Viele in der SPD haben Bauchschmerzen bei einer Wiederauflage der Großen Koalition. Die Bürgermeister, die für die Partei die Geschicke großer deutscher Städte lenken, sind da zumeist anderer Meinung. Das zeigt eine Umfrage.

Monate ohne neue Regierung, Durcheinander in den Parteien - die vergangenen Wochen haben an der Beliebtheit einiger Politiker genagt. Einbußen muss die designierte SPD-Chefin Nahles verkraften. Ebenso wie Kanzlerin Merkel, die aber sehr beliebt bleibt.

Die Querelen in der SPD wirken sich negativ auf die Werte der Partei im RTL/n-tv Trendbarometer aus. Die Sozialdemokraten fallen auf ein Tief, wie sie es in der Forsa-Umfrage noch nicht erlebt haben. Auch Chefin in spe, Andrea Nahles, kommt nicht gut an.

Immerhin: Eine knappe Mehrheit der Befragten geben im RTL/n-tv Trendbarometer an, froh über die grundsätzliche Einigung auf eine neue Koalition zu sein. So eine richtige Euphorie ist jedoch nicht in den Umfrageergebnissen zu erkennen.