Deutsche Börse

Der deutsche Aktienmarkt hat am Donnerstag zum Handelsschluss nach einem nervösen Börsentag ein kleines Plus gerettet. Der nötige Rückenwind kam aus den USA, wo die Börsen trotz schwacher Arbeitsmarktdaten Kursgewinne verbuchten.

Das Geschäft der Deutschen Börse ist wegen der Zurückhaltung der Anleger zu Jahresbeginn stark geschrumpft. Der Umsatz ist im ersten Quartal um 16 Prozent auf 539,8 Mio. Euro zurückgegangen. Der operative Gewinn sank um 27 Prozent auf 311,6 Mio. Euro. Analysten hatten im Schnitt289 Mio. Euro erwartet.

Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Mittwoch nach ständigem Auf und Ab im positiven Bereich gehalten. Die Hoffnung auf eine wirtschaftliche Erholung bestimmte das Geschehen an der Frankfurter Börse.

Der jüngste Kursanstieg an den Börsen hat die deutschen Privatanleger so optimistisch gestimmt wie zuletzt Anfang 2008, ergab eine Studie. Rund 40 Prozent der Befragten rechnen demnach im kommenden halben Jahr mit weiter steigenden Aktienkursen.

Angesichts freundlicher US-Börsen und kräftiger Kursgewinne der Dax-Schwergewichte BASF und MAN nach Zahlen hat der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag seinen Höhenflug fortsetzen können.

Die Deutsche Börse verhandelt offenbar erneut mit der US-Börse NYSE Euronext über einen Zusammenschluss. Der Startschuss für eine Fusion der beiden Börsenbetreiber zu einer Megabörse könnte demnach Mitte Mai fallen. null

Die düstere Prognose aus dem Frühjahrsgutachten der Konjunkturforscher kann den Aufwärtsdrang am deutschen Aktienmarkt kaum aufhalten. MAN und Deutsche Börse ziehen den Dax nach oben.

Die Deutsche Börse verhandelt nach Presseinformationen erneut mit der US-Börse NYSE Euronext über einen Zusammenschluss. Der Startschuss für einen Zusammenschluss der beiden Börsenbetreiber zu einer Megabörse könnte demnach Mitte Mai fallen. Das Vorhaben sei bereits "in einem weit fortgeschrittenen Stadium".

Die deutschen Standardwerte haben sich im Fahrwasser positiver US-Börsen doch noch aufgerappelt und das rettende Ufer erreicht. Enttäuschende Quartalszahlen machten das Unterfangen allerdings äußerst schwierig.

Der Deutsche-Börse-Aktionär TCI hat nach dem Ende der Allianz mit dem Hedgefonds Atticus seine Beteiligung an der Deutschen Börse auf unter ein Prozent zurückgefahren. Der Stimmrechtsanteil von TCI hat per 1. April die meldepflichtigen Schwellen von zehn, fünf und drei Prozent unterschritten und bei 0,96 Prozent gelegen.