Deutsche Börse

Dem deutschen Aktienmarkt steht auch in der neuen Woche eine Achterbahnfahrt bevor. Eine Reihe internationaler Großkonzerne legt Quartalszahlen vor. Die Börse dürfte darauf höchst sensibel reagieren.

Die RWE-Tochter American Water Works geht an die Börse. Der deutsche Energiekonzern kann mit dem Börsengang bis zu 1,912 Mrd. US-Dollar erlösen. Mit dem Verkauf will sich RWE auf das Kerngeschäft konzentrieren.

Die Deutsche Börse will sich mehr Spielraum bei der Kreditaufnahme verschaffen. Bislang unbestätigten Informationen zufolge erwägt der Börsenbetreiber die Trennung von der Abwicklungstochter Clearstream.

Die 42. Internationale Tourismus-Börse (ITB) hat am Sonntagabend ihre Tore geschlossen. Insgesamt zählten die Veranstalter fast 180.000 Besucher. Die kommende Sommersaison soll auch der deutschen Reisebranche steigende Umsätze bringen.

Bei den Handelszeiten an den Börsen zeichnen sich Veränderungen ab. Die Börsenbetreiber planen einem Zeitungsbericht zufolge die Ausweitung des Handels von 8.00 Uhr bis 22.00 Uhr. Der Konkurrenzkampf der deutschen Handelsplätze geht damit in die nächste Runde.

Der deutsche Baukonzern Hochtief will sich als Betreiber für den zweitgrößten Chicagoer Flughafen bewerben. Gegenüber der "Börsen-Zeitung" sagte ein Sprecher: "Wir sind definitiv stark interessiert".

Generell lagen die positiven Zahlen der Deutschen Börse im Rahmen der Analystenerwartungen. Die positiven Zukunftsaussichten lassen jedoch mittelfristig auf einen Kursanstieg hoffen.

Die Deutsche Börse profitiert von der Finanzmarktkrise und schließt das vergangene Jahr mit neuen Rekordergebnissen ab. Sowohl Gewinn als auch Umsatz legen kräftig zu.

Der potenzielle Käufer der deutschen Airbus-Werke und des EADS-Standorts in Augsburg, die OHB/MT Aerospace, spielt mit dem Gedanken die Produktionsstätten in einem börsennotierten Unternehmen zusammenzufassen. Kunden sollen Airbus und Boeing werden.

Seit dem Kurssturz der vergangenen Woche konnte sich der Kurs der Deutsche Börse-Aktie wieder gut erholen. Mit Long-Hebelprodukten konnte der Aufschwung optimiert werden.