Dubai

Sechs Wochen nach Beginn der Geiselkrise in Afghanistan lassen die radikalislamischen Taliban die letzten sieben Südkoreaner frei. Es handelt sich um drei Männer und vier Frauen. "Alle sind freigelassen worden, und dieses Drama ist vorbei", bestätigt der Gouverneur der südostafghanischen Provinz Ghasni, Mehrajuddin Patan. Seoul will alle 19 freigelassenen Südkoreaner noch am Wochenende über Dubai nach Südkorea zu bringen.

Die Dubai-Börse hat das erwartete Übernahmeangebot für den nordeuropäischen Börsenbetreiber OMX vorgelegt, den auch die US-Technologiebörse NASDAQ kaufen will.

Hedgefonds wittern beim Übernahmekampf um den nordeuropäischen Börsenbetreiber OMX offenbar ein gutes Geschäft. Bis Donnerstag muss die Dubai-Börse verbindlich erklären, ob sie OMX komplett übernehmen und damit der US-Technologiebörse Nasdaq Konkurrenz bei deren Kaufangebot machen will.

Ein arabischer Investmentfonds will einem Zeitungsbericht zufolge bis zu 20 Prozent an der Münchener Rück kaufen. Der in Deutschland bislang unbekannte Arabic Finance Circle (AFC) mit Sitz in Dubai wolle maximal 145 Euro pro Aktie zahlen, schreibt die "Süddeutsche Zeitung". Nach einem ersten telefonischen Kontakt würden Gespräche mit dem AFC geführt, sagt eine Sprecherin der Münchener Rück der Zeitung.

Beim Übernahmekampf um den nordeuropäischen Börsenbetreiber OMX macht die Dubai-Börse der US-Technologiebörse Nasdaq immer massiver Konkurrenz. Nach schwedischen Zeitungsberichten will die Dubai-Börse 230 Schwedische Kronen je Aktie bieten. Die US-Technologiebörse Nasdaq hatte bereits im Mai 200 Kronen geboten.

Die Dubaier Börse strebt nach Firmenangaben vom Donnerstag eine Beteiligung von mindestens 25 Prozent an. Der angebotene Preis von 230 Kronen je Aktie liegt deutlich über dem der Offerte der US-Technologiebörse Nasdaq für die gesamte OMX von derzeit rund 200 Kronen. Die Dubaier kündigten an, derzeit bereits OMX-Aktien zu kaufen.

Der staatliche Investor Dubai International Capital (DIC) steigt beim europäischen Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS ein.

Der Luxuskreuzer "Queen Elizabeth 2" steht vor dem Ende seiner Ozeankarriere und soll ein schwimmendes Hotel vor der künstlichen Insel "The Palm Jumeirah" in Dubai werden.

Chicago ist einer Umfrage zufolge die "beste Handelsstadt der Welt". Die als "Windy City" bekannte Metropole im US-Bundesstaat Illinois sei der "ultimative Ort" zum Leben und zum Handeln, heißt es im Ranking eines Magazins. Auf den Plätzen zwei bis fünf folgten London, New York, Dubai und Miami.

Der Scheich von Dubai will dem US- Börsenbetreiber Nasdaq Konkurrenz bei der geplanten Übernahme des nordeuropäischen Börsenbetreibers OMX machen. Wie die Londoner Zeitung "Sunday Times" berichtete, bereitet der arabische Scheich Mohammed bin Rashid al Maktoum ein eigenes Angebot vor. Zahlen wurden nicht genannt.