Eurozone

Zyperns Banken öffnen nach zwei Wochen ihre Türen wieder ohne Schwierigkeiten. Der Unmut gegen die EU-Geldgeber und Deutschland ist groß, dennoch will Zyperns Präsident Anastasiades sein Land unbedingt in der Eurozone halten – die Gefahr einer Staatspleite seines Landes hält er für gebannt.

Deutschland und dann erst einmal nichts: Dieses Bild zeichnen aktuelle Prognosen zur Wirtschaftsentwicklung in den großen Euro-Staaten. Ökonomen sind besorgt. So schwächeln die Volkswirtschaften in Frankreich und Italien weiter.

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Inmitten der Euro-Krise haben die Polen offensichtlich kein Interesse, auf ihre Landeswährung zu verzichten. Würde heute eine Abstimmung darüber beginnen, ob das Land der Euro-Zone beitreten solle, würde nur knapp ein Drittel dafür stimmen. Immer mehr Politiker fordern jetzt, ein solches Referendum auch tatsächlich abzuhalten.

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Laut Zyperns Außenminister stand der Inselstaat vergangene Woche kurz vor dem Austritt aus der Eurozone. Bei Moody's hört man das nicht gern. Die Ratingagentur schätzt das Risiko eines Zyperns-Exits aus der Währungsunion als "hoch" ein - und reagiert. In Athen explodiert derweil ein Sprengsatz.

• Sicherheitskräfte sind alarmiert Zypern-Banken öffnen am Mittag

Die US-Börsen gehen mit leichten Abschlägen aus dem Mittwochhandel. Die Entwicklungen in der Eurozone sorgen auch bei den Anlegern in den Vereinigten Staaten für Unsicherheit. Ihr Vertrauen in die Verfassung der US-Wirtschaft dämmen die Kursverluste ein.

Macht hinsichtlich der Bankeinlagen das Beispiel Zypern Schule? Auf dem Frankfurter Parkett herrscht große Unsicherheit. Die Bankenwerte stehen unter Druck. Auch von der Konjunkturfront kommen unbefriedigende Nachrichten.

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• Sparer-Enteignung auch im Rest Europas? "Zypern hat fatale Signalwirkung"

Europa ist zurück im Krisenmodus: Zum ersten Mal seit fünf Monaten sinkt der Geschäftsklimaindex der Eurozone. Die Krise spaltet den Kontinent in Gewinner und Verlierer: Spanien, Italien, Frankreich und Großbritannien stecken tief in der Rezession – in Deutschland wächst die Wirtschaft dagegen wieder eindrucksvoll.

Das Armutsrisiko ist in Deutschland nur unwesentlich geringer als in anderen Staaten der EU und der Euro-Zone. Zu diesem Schluss kommt das Statistische Bundesamt. Allerdings beziehen sich die Daten auf das Jahr 2010. Neuere Zahlen, die die aktuelle Krise abbilden, gibt es noch nicht.

• Zunkunftsstudie sieht Verunsicherung Deutsche erwarten nächste Krise

Slowenien, Luxemburg und Malta gehören zu den kleineren Staaten der Eurozone. Sie haben ebenfalls einen für ihre Größe überdimensionierten Bankensektor. Das beunruhigt Eurogruppen-Chef Dijsselbloem.

• Zyprischer Bankchef tritt ab Vermögende Anleger trifft es hart

Die Dijsselbloem-Debatte schlägt im Devisenhandel weiter hohe Wellen. Die Aussicht auf eine Beteiligung privater Bankkunden bei künftigen Rettungsaktionen in der Eurozone lässt Investoren frösteln. Eine Auktion in Rom verläuft unter dessen ganz anders als erwartet.

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