Exporte

Weltweit kommt die Wirtschaft nicht so richtig in Fahrt. Das geht auch an den deutschen Unternehmen nicht spurlos vorbei. Der Auslandsabsatz gerät ins Stocken. Und auch die Einkäufer schalten zumindest keinen Gang hoch.

Die USA bekommen ihr großes Handelsbilanzdefizit nicht in den Griff. Im Gegenteil: Im Mai wird es sogar größer. Damit benötigen die Vereinigten Staaten große Kapitalzuflüsse aus dem Ausland.

Im vergangenen Jahr steigen die deutschen Waffenausfuhren stark an - dieses Jahr könnten sie sogar noch höher liegen. Die Bundesregierung genehmigt laut einem Bericht bereits im ersten Halbjahr Exporte im Wert von über vier Milliarden Euro.

Laut "Welt am Sonntag" haben sich die deutschen Rüstungsexporte im vergangenen Jahr gegenüber 2014 beinahe verdoppelt - auf den höchsten Stand seit Beginn des Jahrhunderts. Bundeswirtschaftsminister Gabriel sieht darin kein Problem.

Die deutsche Waffenindustrie boomt wie lange nicht. Die Bundesregierung genehmigte 2015 noch einmal mehr Exporte als im Vorjahr - auch in den krisengeschüttelten Nahen Osten.

Der deutsche Leistungsbilanzüberschuss ist weiter gestiegen, die EU-Kommission ist darüber not amused. Dabei zeigt sich bei realwirtschaftlicher Betrachtung, dass der Überschuss deutlich weniger groß ausfällt als angenommen. Ein Gastbeitrag von Michael Grömling und Jürgen Matthes, IW Köln

Über eine Million Instagram-Follower und Aufträge von Hugo Boss oder Calvin Klein sprechen für sich: André Hamann ist derzeit Deutschlands wohl heißester Model-Export. Mit n-tv.de spricht er über Erfolg, Schönheit und seinen Flirt mit Selena Gomez.

Dem ohnehin armen und international isolierten Nordkorea brechen die Einnahmen weg. Schuld daran sind der Preisverfall für die Exportgüter des Landes vor allem bei Kohle sowie die internationalen Sanktionen wegen des Atomprogramms.

Mit umstrittenen Lieferungen nach Saudi-Arabien, Katar oder Algerien verkauft Deutschland 2015 Rüstungsgüter für insgesamt 4,78 Milliarden Dollar - nur die USA und Russland haben noch mehr Waffen exportiert.

Ist dies ein erwartetes Zeichen der konjunkturellen Stabilisierung der EU? Deutsche Unternehmen können im April ihren Absatz nach Europa deutlich ausbauen. Zugleich kaufen sie aber weniger ein. Das bläht die Handelsbilanz.