Exporte

Japan fährt im August das größte Handelsbilanzdefizit seit mehr als 25 Jahren ein. Insbesondere der massiv eingebrochene Export in die USA sorgte dafür, dass ein Defizit in Höhe von umgerechnet zwei Milliarden Euro in den Büchern steht.

Die USA haben im Juli von der Dollar-Schwäche profitiert und mehr exportiert als jemals zuvor. Zugleich stiegen die Importe wegen Rekordständen beim Öl deutlich an.

Die Exporte deutscher Unternehmen haben im Vergleich zum Vorjahr deutlich zugelegt. Die Ausfuhren stiegen um sieben Prozent auf 87,1 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vormonat ist die Summe hingegen leicht gesunken.

Höhere Konsumausgaben und gestiegene Exporte haben die US-Wirtschaft überraschend stark beflügelt. Das Bruttoinlandsprodukt stieg im zweiten Quartal mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 3,3 Prozent, das ist das stärkste Wachstum seit dem Sommerquartal 2007. Für die zweite Jahreshälfte wird aber ein schwächeres Wachstum vorhergesagt.

Der deutsche Groß- und Außenhandel erwartet im nächsten Jahr ein deutlich gebremstes Wachstum und ein Ende des Beschäftigungsaufbaus: "Der Staat hat einen Großteil des Aufschwungs abgeschöpft".

Mit einer festen Tendenz hat die Börse in Tokio am Montag geschlossen. Vor allem die Exportwerte waren wegen des weiterhin schwachen Yen gesucht.

Der deutsche Maschinenbau zeichnet ungeachtet düsterer Konjunkturprognosen ein optimistisches Bild der Lage: Trotz des starken Euros und der globalen Schwächephase rechnet der Verband der deutschen Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) mit einem "vorzeigbarem Plus". Vor allem der Export in die Schwellenländer gewinnt weiter an Bedeutung.

Der Außenhandelsüberschuss Chinas sinkt in den ersten sieben Monaten dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahr um 9,6 Prozent auf umgerechnet 123,7 Milliarden US-Dollar. Grund ist der Zurückgang der Exporte.

Die Exporte aus Deutschland konnten im Juni überraschend stark zulegen. Trotz der sich abzeichnenden Konjunkturflaute wurde der stärkste monatliche Anstieg seit zwei Jahren verzeichnet. Lediglich in der Euro-Zone war der Anstieg mäßig.

Die Konsumzurückhaltung der Verbraucher, die Spritpreise und die nachlassende Nachfrage aus dem Ausland machen der deutschen Autoindustrie zu schaffen. Nicht nur die Neuzulassungen hierzulande hatten schon bessere Wachstumsraten, auch der erfolgsverwöhnte Export schwächelt. Überraschende Ausnahme: der US-Markt.