Exporte

Das ungestüme Wachstum der chinesischen Exporteure hat im November ein abruptes Ende gefunden. Im Sog des weltweiten Abschwungs sanken die Ausfuhren zum ersten Mal seit sieben Jahren. Die Exporte schrumpften um 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Analysten hatten mit einem Plus von 15 Prozent gerechnet. Hier kommt der Autor hin

Auch in China ist die globale Wirtschaftskrise angekommen. Die Führung des Landes berät nun, wie die Auswirkungen begrenz werden können und welcher Kurs im kommenden Jahr eingeschlagen werden soll. Fest steht, dass die heimische Nachfrage gestärkt werden soll, um den Rückgang der Exporte aufzufangen.

Die deutsche Industrie muss im September den stärksten Umsatzeinbruch seit der Wiedervereinigung verkraften. Im Verarbeitenden Gewerbe sinkt der Umsatz im Vergleich zum Vormonat um 3,9 Prozent.

China erzielt trotz weltweiter Konjunkturabkühlung und Finanzkrise im September einen Rekordüberschuss in der Handelsbilanz. Der Export zieht unerwartet stark an, das Importwachstum fällt zurück.

Japan fährt im August das größte Handelsbilanzdefizit seit mehr als 25 Jahren ein. Insbesondere der massiv eingebrochene Export in die USA sorgte dafür, dass ein Defizit in Höhe von umgerechnet zwei Milliarden Euro in den Büchern steht.

Die USA haben im Juli von der Dollar-Schwäche profitiert und mehr exportiert als jemals zuvor. Zugleich stiegen die Importe wegen Rekordständen beim Öl deutlich an.

Die Exporte deutscher Unternehmen haben im Vergleich zum Vorjahr deutlich zugelegt. Die Ausfuhren stiegen um sieben Prozent auf 87,1 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vormonat ist die Summe hingegen leicht gesunken.

Höhere Konsumausgaben und gestiegene Exporte haben die US-Wirtschaft überraschend stark beflügelt. Das Bruttoinlandsprodukt stieg im zweiten Quartal mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 3,3 Prozent, das ist das stärkste Wachstum seit dem Sommerquartal 2007. Für die zweite Jahreshälfte wird aber ein schwächeres Wachstum vorhergesagt.

Der deutsche Groß- und Außenhandel erwartet im nächsten Jahr ein deutlich gebremstes Wachstum und ein Ende des Beschäftigungsaufbaus: "Der Staat hat einen Großteil des Aufschwungs abgeschöpft".

Mit einer festen Tendenz hat die Börse in Tokio am Montag geschlossen. Vor allem die Exportwerte waren wegen des weiterhin schwachen Yen gesucht.