Fatah

US-Vizepräsident Cheney ruft Israelis und Palästinenser zu beiderseitigen Zugeständnissen auf. Er verurteilt bei einem Treffen mit Palästinenserpräsident Abbas ferner den Raketenbeschuss israelischer Grenzorte. Unterdessen vereinbaren die Palästinenserorganisationen Fatah und Hamas immerhin eine Wiederaufnahme von Versöhnungsgesprächen.

Mangelnde Fortschritte beim Nahost-Friedensprozess schaden der Popularität des Palästinenserpräsidenten Abbas und der Fatah-Regierung. Die Zustimmung für die radikal-islamische Hamas wächst.

Es handelt sich meist um Männer, die zur Fatah von Palästinenserpräsident Abbas gehören. Dagegen sind Mitglieder der radikalislamischen Hamas nicht freigelassen worden.

Sicherheitsbeamte der Hamas eröffneten nach eigenen Angaben das Feuer, weil Fatah-Aktivisten Steine auf sie geworfen hätten.

"Unsere Regierung über den Gazastreifen ist vorübergehend", erklärte Hamas-Anführer Hanija. Zugleich kündigte er Gespräche mit der verfeindeten Fatah-Bewegung an.

Israel hat wie angekündigt 255 palästinensische Häftlinge freigelassen. Die meisten von ihnen gehören der Fatah-Organisation von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas an.

Die Militanten gehören zumeist der Fatah-Bewegung von Palästinenserpräsident Abbas an. Keiner von ihnen ist Mitglied der radikal-islamischen Hamas.

Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hat alle bewaffneten Gruppen der verschiedenen Palästinenserorganisationen verboten. Das gilt auch für den militärischen Arm der Fatah.

Das Verteidigungsministerium in Madrid macht für den Bombenanschlag im Südlibanon mit sechs toten spanischen Blauhelmsoldaten die palästinensische Extremistengruppe Fatah al- Islam verantwortlich.

Der abgesetzte palästinensische Ministerpräsident Ismail Hanija hat die Fatah-Bewegung von Präsident Mahmud Abbas zu neuen Gesprächen mit seiner radikal-islamischen Hamas aufgerufen.