FC Bayern München

Die Spekulationen um einen vorzeitigen Abschied von Franck Ribéry vom FC Bayern München nehmen wieder Fahrt auf.

Kurz vor Beginn der neuen Transferperiode am 1. Januar 2010 bringt Bayern-Stürmer Luca Toni die Gerüchteküche zum Brodeln: Während dessen Wechsel zum AS Rom in Italien schon als perfekt gemeldet wird, handelt die Presse in England auch den FC Chelsea als Interessenten.

Balsam für die geschundene Stürmerseele von Wolfsburgs Brasilianer Grafite: Sein sehenswerter Treffer gegen die Bayern aus der vergangenen Saison wird zum drittschönsten Treffer weltweit im Jahr 2009 gewählt. Den ersten Preis erhält Portugals Superstar Cristiano Ronaldo.

Dem Comeback von Franck Ribéry steht nichts mehr im Weg, aber die Zukunft des Franzosen beim FC Bayern steht in den Sternen. Präsident Uli Hoeneß fordert von dem 26 Jahre alten Dribbelkünstler ein klares Bekenntnis, ansonsten soll er verkauft werden.

In München haben sie wieder Zeit für Scherze. Und das hat gleich mehrere Gründe: Der FC Bayern gewinnt seine Spiele, schießt viele Tore, spielt schönen Fußball – und darf sich berechtigte Hoffnungen machen, die Hinrunde als Spitzenreiter der Bundesliga zu beenden. Stefan Giannakoulis

Der frühere Bundestrainer und Bayern-Coach Jürgen Klinsmann wird mit seiner Familie zurück in die USA gehen und plant in der nahen Zukunft kein Engagement beim englischen Rekordmeister FC Liverpool.

Mit Hohn und Spott für Trainer Ciro Ferrara und Spielmacher Diego sowie teilweise überschwänglichem Lob für Trainer Louis van Gaal von Bayern München reagiert die italienische Presse auf das 1:4 von Juventus Turin gegen den deutschen Fußball-Rekordmeister. In England wird der effiziente Mr. Owen gelobt.

Die Belohnung lässt nicht lange auf sich warten: Bayern Münchens Sportdirektor Christian Nerlinger stellt Torwart und Elfmeter-Spezialist Jörg Butt nach dem Triumph von Turin einen neuen Vertrag in Aussicht.

Zu sagen, es ginge heute für den FC Bayern um alles, wäre vielleicht etwas übertrieben. Aber wenn die Münchner heute ab 20.45 Uhr bei Juventus Turin antreten, geht es immerhin um den Einzug ins Achtelfinale der Champions League. Und: Die Bayern müssen gewinnen.

Gianluigi Buffon beißt die Zähne zusammen. Und Franz Beckenbauer hat einen guten Plan. Aber wie dem auch sei: Vor dem Champions-League-Spiel am Dienstag ab 20.45 Uhr in Turin wissen die Bayern: Sie müssen gewinnen – sonst sind sie raus.