Fluggesellschaften

Bei der Fluggesellschaft Air Berlin spitzt sich der seit Monaten schwelende Tarifkonflikt um Flugdienst-, Ruhe- und Bereitschaftszeiten zu. Nun drohen im Ferienmonat August Streiks der Piloten. Allerdings sind die Verhandlungen noch nicht gescheitert.

Die Fusionswelle unter den Flugesellschaften rollt weiter, diesmal nach Südamerika. Dort schließen sich nun die größte Airline Brasiliens mit dem Rivalen aus Chile zur größten Fluggesellschaft Lateinamerikas zusammen. Damit folgen TAM und LAN prominenten Beispielen in der ganzen Welt.

Sehr guter Start ins zweite Halbjahr für die Lufthansa: Die größte deutsche Fluggesellschaft legt im Passagieraufkommen und im Frachtgeschäft kräftig zu. Der Dax-Konzern spricht von einem robusten Preisumfeld.

Die französische Fluggesellschaft Air France-KLM blickt zufrieden auf das abgelaufene Quartal zurück. Das Ergebnis übertrifft die Analystenschätzungen um mehr als das Dreifache. Die Zahlen aus Paris gelten als Messlatte für die Deutsche Lufthansa.

Ryanair verdient im zweiten Quartal weniger als vor einem Jahr. An der Prognose für das Gesamtjahr hält die Fluggesellschaft allerdings fest.

Mitten in der Urlaubszeit könnte ein Streik der französischen Fluglotsen den Flugverkehr im europäischen Luftraum erheblich beeinträchtigen. Ab Mitte der Woche rechnen die Behörden in Frankreich mit Behinderungen. Die Fluggesellschaft Air France will zumindest die Langstreckenflüge komplett bedienen.

Der Umsatz im Steigflug, das Ergebnis weit in den schwarzen Zahlen: Für die Aktien der US-Fluggesellschaft Delta Air Line gerät die Vorstellung des Quartalsberichts dennoch zum Debakel. Analysten entdecken in dem Zahlenwerk Anzeichen der Schwäche.

Aeroflot hat derzeit Ärger mit dem russischen Regierungschef Putin. Die Fluggesellschaft will nämlich Maschinen von Boeing und Airbus ordern.

Die Sanktionen gegen den Iran machen sich immer stärker im Alltagsleben der Iraner bemerkbar. Nun verbietet Brüssel der Fluggesellschaft Iran Air den Einflug in den Luftraum Europas.

Air Berlin hat nun einen Anteil von 49,9 Prozent an der österreichischen Fluggesellschaft Niki. Bislang hat der Anteil der Deutschen bei 24 Prozent gelegen.