Fluggesellschaften

Die Fluggesellschaft Air Berlin wehrt sich gegen Spekulationen über eine mögliche Insolvenz. "Weder steht Air Berlin vor der Pleite, noch ist unsere Lage brenzlig", beteuert Firmenchef Joachim Hunold.

Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft hat angesichts der Reduzierung ihres Aktienkurszieles durch die Dresdner Kleinwort die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) um eine Untersuchung gebeten. Die Experten der Investmentbank hatten ihr Kursziel für die Air-Berlin-Aktien von 5,80 Euro auf 0,00 Euro gesenkt.

Die Lufthansa bringt sich offenbar in Stellung für einen Einstieg bei der angeschlagenen Fluggesellschaft Austrian Airlines. Von den Österreichern angeheuerte Unternehmensberater empfehlen deren Einstieg.

Flughäfen, Fluggesellschaften und Reiseveranstalter müssen Behinderten oder Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, künftig das Reisen weiter erleichtern.

Der anhaltend hohe Kerosinpreis hat United Airlines eine schwere Breitseite verpasst. Die zweitgrößte US-Fluggesellschaft hat im zweiten Quartal einen Verlust von 2,73 Mrd. US-Dollar eingefahren. Radikale Sparmaßnahmen sollen die angeschlagene Airline wieder auf Kurs bringen.

Die krisengeschüttelte argentinische Fluggesellschaft Aerolneas Argentinas kommt 18 Jahre nach der Privatisierung wieder unter staatliche Fittiche. Das bestätigte die Regierung der peronistischen Präsidentin Kirchner. Der Staat übernimmt den Schuldenberg von Aerolneas Argentinas in Höhe von umgerechnet 560 Millionen Euro.

Die Aktien von Deutschlands zweitgrößter Fluggesellschaft Air Berlin sind nach Veröffentlichung eines Analystenkommentars von Dresdner Kleinwort unter Druck geraten. Die Investmentbank senkt ihr Kursziel für die Air-Berlin-Aktien auf 0,00 Euro. Air-Berlin-Chef Joachim Hunold hält dagegen und bekräftigt die Ergebnisprognose für das laufende Jahr. Die Aktie schließt dennoch im Minus.

Die hohen Treibstoffkosten drücken die viertgrößte amerikanische Fluggesellschaft Continental in die roten Zahlen. Anders als bei vielen US-Wettbewerbern fällt der Verlust vergleichsweise gering aus.

Trotz der Krise in der Luftfahrtbranche laufen die Auftragsbücher beim europäischen Flugzeugbauer Airbus über. "Wir werden in den nächsten Jahren keinen Einbruch beim Auftragsbestand haben", prognostizierte Airbus-Chef Enders. Laut EADS-Finanzvorstand Ring ordern viele Fluggesellschaften neue Sprit sparendere Maschinen und legen ihre älteren Flieger still.

Sir Richard Branson, Chef der britischen Fluggesellschaft Virgin Atlantic zeichnet ein düsteres Bild. Für die kommenden zwölf Monate rechnet er mit einer Reihe von "spektakulären Pleiten" in der Luftfahrtbranche.