Flugzeuge

Der Chef der EADS-Tochter Airbus, Enders, hat in einem Brief an die französische Börsenaufsicht (AMF) gegen "Rufschädigung" protestiert. "Ich habe zu keiner Zeit Insiderhandel betrieben. Niemand erhebt gegen mich den Vorwurf des Insiderhandels, auch nicht die AMF", schrieb Enders an die Führungskräfte.

Wie ein Wirbelsturm bricht die "Insideraffäre" über den Airbus-Mutterkonzern EADS herein. Praktisch das gesamte Management sowie die Hauptaktionäre stehen unter Verdacht, die Börsen irregeführt und auf Kosten Gutgläubiger Millionengeschäfte mit Aktien gemacht zu haben.

Deutsche Polarforscher möchten mit einem neuen Flugzeug künftig Einblicke in bislang kaum bekannte Regionen der Antarktis gewinnen.

Der europäische Flugzeugbau- und Rüstungskonzern EADS will sein Airbus-Werk in Augsburg verkaufen. Das Management des Standorts habe vorgeschlagen, den Betrieb zum Verkauf auszuschreiben, sagte Konzern-Chef Louis Gallois. Augsburg soll nun zusammen mit den Airbus-Werken Varel und Nordenham im Paket angeboten werden.

Der europäische Flugzeug-Hersteller Airbus kann einen Erfolg für sein Großraum-Flugzeug A380 verbuchen: British Airways gibt die jahrzehntelange Loyalität zu Boeing bei Langstreckenflugzeugen zumindest zum Teil auf und bestellt zwölf des doppelstöckigen Airbus-Hoffnungsträgers.

Das derzeitige Sparprogramm "Power 8" sei auf Basis eines Kurses von 1,35 Dollar kalkuliert, sagte Vorstandsmitglied Bregier. "Wenn der Euro dauerhaft bei 1,45 Dollar bliebe, dann würde das heißen, dass wir eine Milliarde Euro zusätzliche Einsparungen unter Power 8 finden müssten." Airbus müsste dann für neue Modelle wie den A350 noch mehr Zulieferungen in der Dollar-Zone kaufen.

Die Deutsche Lufthansa und die Deutsche Post gründen eine neue Frachtfluggesellschaft. Das Gemeinschaftsunternehmen wird seinen Sitz in Leipzig haben und mit elf Flugzeugen vom Typ Boeing-777 an den Start gehen. Geplant ist ein Umsatz von 500 Millionen Euro im Jahr.

Bundesjustizministerin Zypries stellt klar: Im Fall eines Terrorangriffs ist der Abschuss eines Flugzeugs erlaubt - aber nur, wenn die Maschine unbemannt oder ausschließlich mit Terroristen besetzt ist.

Ab Mitte 2010 soll die Aktionärsstruktur bei EADS neu geordnet werden und Deutschland geht in die Spur: Der Bund bereitet sich einem Zeitungsbericht darauf vor, zu diesem Zeitpunkt ein 7,5-prozentiges Aktienpaket an der Airbus-Mutter zu übernehmen. Das Paket wird seit dem Frühjahr von einem Investorenkonsortium aus Banken und Bundesländern gehalten.

Der geplante Verkauf mehrerer deutscher Airbus-Werke wird sich noch mehrere Monate hinziehen. Das sagte der zuständige Staatssekretär in Berlin.