Formel 1

Ein Dieselfilm auf der Strecke in Sotschi macht das erste Training der Formel 1 zum Großen Preis von Russland zu einer weitgehend wertlosen Veranstaltung. Sebastian Vettel klagt, landet aber hinter Nico Rosberg und Nico Hülkenberg auf Platz drei.

Fernando Alonso erreicht in Russland einen Meilenstein in seiner Formel-1-Karriere. Viel Grund zum Feiern aber hat der zweimalige Weltmeister aus Spanien derzeit allerdings nicht. Denn die Rückkehr zu McLaren ist bislang ein sportliches Desaster.

Beim Grand Prix im russischen Sotschi kann Mercedes den ersten Titel dieser Formel-1-Saison perfekt machen. Für Nico Rosberg ist das aber nur Nebensache. Er fährt beim Rennen am Kaukasus um seine letzte WM-Chance - und gegen einen zweifelhaften Ruf.

Es wäre das Ende einer Ära: Formel-1-Gründer Bernie Ecclestone will die Rennserie verkaufen. Als heißer Kandidat gilt ein Wüstenstaat. Doch so ganz will sich der Brite nicht zurückziehen. Er soll noch ein paar Türen öffnen.

Nico Rosberg hat es nicht an Erklärungen mangeln lassen, warum ihm beim Großen Preis von Japan der erhoffte Schlag gegen Erzrivale Lewis Hamilton nicht gelungen ist. Das zeugt nicht von Größe. Ein Kommentar von Martin Armbruster

Der Franzose Romain Grosjean wechselt vom hochverschuldeten Lotus-Rennstall zum Debütanten in der Formel 1. Die Übernahme von seinem Ex-Verein durch Renault scheint ebenfalls perfekt.

In einer Kolumne versucht der deutsche Formel-1-Pilot Nico Rosberg, sich zu rechtfertigen: Die Kritik an seiner Niederlage von Suzuka sei auch auf taktische Vorgaben aus seinem Rennstall Mercedes zurückzuführen. Vorwürfe, zu weich zu sein, streitet er ab.

Die Formel-1-Teams Sauber und Force India fühlen sich von der Formel 1 finanziell übergangen. Jetzt beschäftigt sich die EU-Wettbewerbskommission mit ihrer Beschwerde.

• Übernahme von Lotus Renault steht vor Formel-1-Rückkehr

Autobauer Renault will mit einem eigenen Werksteam in die Formel 1 zurückkehren. Der französische Hersteller erklärt seine Absicht, den Lotus-Rennstall zur Saison 2016 zu übernehmen. Renault hatte 2011 sein Werks-Engagement in der Motorsport-Königsklasse beendet.

Das Mercedes-Team beklagt sich nach dem Japan-Sieg von Lewis Hamilton über mangelnde TV-Präsenz. Teamaufsichtsratschef Niki Lauda ist darüber so verwundert, dass er bei Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone vorstellig werden will.

• Hamilton erleichtert, Vettel kämpft Rosberg: "Es geht in die falsche Richtung"