Formel 1

Beim Formel-1-Rennstall Ferrari brennt die Luft. Präsident Luca di Montezemolo reagiert auf die jüngste Kritik von Fernando Alonso und staucht den Spanier zusammen. Von Ferienstimmung keine Spur. Rivale Red Bull kann der Streit nur recht sein. Von Steffen Schmidt

Mit einer durchaus brillanten Vorstellung rast Formel-1-Pilot Lewis Hamilton auf dem Hungaroring in den Kreis der Titel-Anwärter. Jetzt will Mercedes mehr und wartet mit einer Kampfansage an die Konkurrenz und Weltmeister Sebastian Vettel auf.

Sebastian Vettel findet in der Hitzeschlacht von Budapest in Lewis Hamilton und Kimi Räikkönen seine Meister. Ist aber halb so schlimm für ihn. Der Formel-1-Weltmeister verpasst zwar seinen ersten Sieg beim Großen Preis von Ungarn. Baut aber seine Gesamtführung aus.

Aus der ersten Startreihe, aber nicht vom ersten Platz geht WM-Spitzenreiter Sebastian Vettel in den Formel-1-Lauf auf dem Hungaroring. Die Pole Position schnappt ihm bei 50 Grad Asphalttemperatur Lewis Hamilton im Silberpfeil weg.

Ist Sebastian Vettel ein herausragender Formel-1-Pilot und deshalb dreimal in Folge Weltmeister geworden? Oder baut ihm Red Bull einfach immer ein Auto, in dem man nur Champion werden kann? Ferrari-Rivale Fernando Alonso glaubt an Variante zwei. Ärgern kann er Vettel damit nicht.

Der Australier Mark Webber verlässt die Formel 1 am Saisonende, damit wird sein Cockpit bei Red Bull frei. Deshalb schießen die Spekulationen ins Kraut, wer neuer Teamkollege von Weltmeister Sebastian Vettel wird. Nun ist entschieden: Jean-Eric Vergne wird es nicht.

Vor dem Großen Preis von Ungarn ist die Formel 1 so nervös wie vor dem Saisonstart. Neue Reifen und Autos lassen die Verfolger von Sebastian Vettel hoffen, den Spitzenreiter auf dem Weg zum vierten Titel noch abfangen zu können. Viele Chancen kommen nicht mehr.

Monza? Greater Noida? Yeongam? Oder gar Spa-Franchorchamps? Seit klar ist, dass die Formel 1 wieder in Österreich fährt, geht das große Zittern um. Der Rennkalender ist zu voll. Nur welchen Grand Prix streicht Bernie Ecclestone? Von Martin Kiedrowski

Es wird heiß in der Formel 1. Und das im wahren Sinne des Wortes. Wenn die Boliden auf dem Hungaroring in Budapest ihre Runden drehen, erhitzt sich der Asphalt auf 50 Grad. Gut für Fernando Alonso und Kimi Räikkönen. Aber für Sebastian Vettel? Von Martin Kiedrowski

Wer an seinem BMW-Mittelklasse-Coupé unbedingt eine "3" haben möchte, sollte sich sputen. Der Nachfolger bekommt einen Zähler mehr. Was das künftige Spitzenmodell 435i auszeichnet, offenbarten ein paar schnelle Runden auf dem Ex-Formel-1-Kurs in Estoril. Von Axel F. Busse