Gazprom

Der französische Energieriese GDF Suez will bei der geplanten Ostsee-Pipeline zwischen Russland und Deutschland einsteigen. Wenn die anderen Partner einverstanden seien, wolle der Konzern sich beteiligen, hieß es. GDF Suez bestätigte damit die Angaben des russischen Gasriesen Gazprom.

Nach dem Gazprom-Konzern hat auch die russische Regierung den Westen angesichts des Gasstreits mit der Ukraine vor möglichen Lieferengpässen zum Jahreswechsel gewarnt. Russland macht gegenüber der Ukraine Gasschulden von umgerechnet 1,5 Mrd. Euro geltend. Umstritten sind auch russische Preiserhöhungen.

Der russische Gasmonopolist Gazprom senkt von Januar an die Gaspreise für Europa offenbar um ein Drittel auf etwa 280 US-Dollar (knapp 210 Euro) pro 1000 Kubikmeter. Das sagte ein Manager des vom Kreml kontrollierten Unternehmens der Moskauer Wirtschaftszeitung "Wedomosti".

Aufgrund der Bindung des Gaspreises an den Ölpreis könnte in den kommenden Monaten eine Senkung der Kosten für Gas kommen. Auf lange Sicht sieht der Chef von Gazprom, Miller, jedoch keinen Rückgang der Preise für Öl und Gas.

Russlands Gaskonzern Gazprom hat mit einem Lieferstopp für die Ukraine gedroht und damit mögliche Lieferprobleme für weitere europäische Länder angekündigt. Gazprom werde die Lieferungen ab dem 1. Januar 2009 einstellen, sofern kein neuer Vertrag unterzeichnet sei, sagte ein Sprecher des Staatskonzerns.

Der russische Gasriese Gazprom will die Zeiten hoher Ergaspreise beenden. "Es ist absolut klar, dass die Gaspreise mit Beginn des Jahres 2009 sinken werden", verspricht Gazprom-Chef Miller.

Der russische Gasmonopolist Gazprom und der deutsche Energiekonzern Eon-Ruhrgas wollen 2009 ein Joint Venture im Bereich Energiespar-Technologien und erneuerbarer Energien gründen.

Der russische Konzern Gazprom hat aufgrund gestiegener Gaspreise im ersten Quartal deutlich mehr verdient als im gleichen Vorjahreszeitraum. Wegen der Finanzkrise könnte der weltgrößte Gasproduzent nach eigenen Angaben jedoch Schwierigkeiten bekommen, Kredite zu refinanzieren und neue zu erhalten.

Der russische Gazprom-Konzern und der französische Total-Konzern beteiligen sich an einem Gemeinschaftsunternehmen mit dem bolivianischen Staatsunternehmen YPFB zur Gasgewinnung in Bolivien. Die Gesamtinvestition hat einen Umfang von 4,5 Mrd. US-Dollar.

Der staatliche russische Gaskonzern Gazprom wird von diesem Dienstag an seine Lieferungen nach Deutschland bis voraussichtlich Donnerstag einschränken. Der Grund seien Wartungsarbeiten, teilte das Unternehmen in Moskau mit.