Gewinnprognosen

In einer überraschenden Mitteilung hat BMW die Senkung der Gewinnprognose für das laufende Jahr bekannt gegeben. Bei stabilem Umsatz wird nur noch ein Gewinn von 2,3 Milliarden Euro angepeilt. Erste Bremsspuren sind schon im zweiten Quartal sichtbar.

Die Münchner Direktbank DAB bekommt die Krise und die Unsicherheit an den Aktienmärkten zu spüren. Wegen verhaltener Geschäfte durch die Finanzkrise muss die HVB-Tochter ihre Gewinnprognose senken.

Die Börsenflaute hat Deutschlands größte Rückversicherer Münchener Rück und Hannover Rück mit voller Wucht erfasst. Die Münchner senkten überraschend ihre Gewinnprognose für 2008, der hannoversche Konzern stellte seine Ziele zumindest in Frage. Die Aktien der beiden Unternehmen stürzten daraufhin ab.

Der Autokonzern hat seine bisherige Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr einkassiert. "Ausgehend von den Erwartungen der Geschäftsfelder rechnet der Daimler-Konzern für das Jahr 2008 mit einem Ebit aus dem laufenden Geschäft von mehr als sieben Mrd. Euro", teilte Daimler mit. Bisher war der Konzern von einem Ebit von deutlich über 7,7 Mrd. Euro ausgegangen.

Der US-Technologiekonzern Texas Instruments (TI) sieht unerwartet schwache Geschäfte in einigen Bereichen. Die bisher schon vorsichtige Gewinnprognose muss TI-Manager Slaymaker korrigieren.

Der US-Kreditkartenanbieter American Express hat seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr trotz zunehmender Kreditausfälle bekräftigt. Das Unternehmen rechnet weiterhin mit einem Gewinnanstieg von vier bis sechs Prozent.

Der deutsche Energiekonzern kann seine Gewinnprognose für das laufende Jahr nicht halten. Hintergrund ist der Börsengang der US-Tochter American Water. Die Anteile bringen an der New Yorker Börse weniger als erwartet ein.

Der amerikanische Computer- und IT-Konzern hat dank guter Dienstleistungsgeschäfte mehr Gewinn und Umsatz erwirtschaftet als erwartet. Zudem erhöhte das Unternehmen seine Gewinnprognose für das laufende Jahr. Der Nettogewinn stieg im ersten Vierteljahr um 26 Prozent. Je Aktie lag der Gewinn damit bei 1,65 Dollar.

Der weltweit zweitgrößte Stahlhersteller Nippon Steel hat wegen höherer Kosten seine Gewinnprognose für das bis Ende März laufende Geschäftsjahr gesenkt. Als Grund nannte japanische Konzern unter anderem gestiegene Transportkosten. Der Rückgang beim Jahresgewinn wäre der erste in sechs Jahren für Nippon Steel.

Die Deutsche Bank hat die Gewinnprognose für den Billigfluganbieter gesenkt. Trotz Passagier-Plus hat Easyjet die Erwartungen der Analysten nicht erfüllt.