Gorleben

Nachrichten und Informationen auf einen Blick. Artikelsammlung von n-tv.de zum Thema Gorleben

Demonstranten in Darmstadt bringen ihren Protest mit Kerzen und Fackeln zum Ausdruck.
15.12.2010 22:24

Atommüll für Zwischenlager Lubmin Castor rollt durch Deutschland

Nur fünf Wochen nach dem von Massenprotesten begleiteten Transport nach Gorleben erreicht erneut ein Zug mit Atommüll Deutschland. Zwischenfälle gibt es nicht. Die Bahnstrecke wird von zahlreichen Sicherheitskräften überwacht. Insgesamt soll es 70 Protestveranstaltungen geben, die meisten davon im Raum Greifswald.

Teurer Transport: Ein Castor-Behälter unter der Wärmekamera.
10.11.2010 10:38

Seit 1950 mindestens 80 Milliarden Die strahlende Rechnung der Atomkraft

25 Millionen Euro für den Castor-Transport, 1,5 Milliarden für Gorleben und Milliarden für die Räumung der Asse: Kritiker befürchten, dass vor allem die Steuerzahler die Beseitigung des Atommülls zahlen müssen. Dabei müssen die Konzerne die Kosten übernehmen. Was kostet der ganze Müll? Till Schwarze

Bergarbeiter unterhalten sich im Erkundungsbergwerk in Gorleben in einem Seitenstollen vor einer Wand mit eingezeichneten Sprenglöchern (Archivfoto vom 4. Mai 2010).
09.11.2010 17:48

Niedersachsen will "Klarheit schaffen" Gorleben wird wieder erkundet

Kaum ist der jüngste Castor-Transport im Zwischenlager Gorleben angekommen, ordnet die niedersächsische Landesregierung an, mit den Erkundungsarbeiten für ein mögliches Endlager fortzufahren. "In Gorleben muss jetzt endlich Klarheit geschaffen werden", sagt Umweltminister Sander.

09.11.2010 13:38

"Politische Irrfahrt schnell beenden" Atom-Transport erreicht Gorleben

Der langwierigste und wohl teuerste Castor-Transport ist am Ziel. Die elf Atommüllbehälter rollen auf Tiefladern ins Zwischenlager. Mit spektakulären Aktionen konnten Atomkraftgegner den Transport massiv verzögern. Die Anti-Atom-Bewegung spricht von einem "großen Erfolg" und kündigte weiteren Widerstand an. Die Polizeigewerkschaft kritisierte die Regierung und spricht von einer "politischen Irrfahrt".

Der Widerstand im Wendland ist so groß wie nie: Gleisbesetzung in Harlingen.
09.11.2010 08:15

Politik mit dem Vorschlaghammer Schwarz-Gelb im Gorleben-Dilemma

Mit ihrer Atompolitik hat Schwarz-Gelb kein Glück. Erst das Zerwürfnis mit der Opposition im Bundestag, nun nie dagewesene Blockaden gegen den Castor-Transport. Ohne Endlager wurde der Persilschein für mehr Atomkraft erteilt, das mobilisiert die Gegner.

Bundesumweltminister Norbert Röttgen in der n-tv Sendung "Unter den Linden 1".
08.11.2010 21:14

Endlager-Suche in Gorleben Röttgen schließt Scheitern nicht aus

Umweltminister Röttgen schließt nicht aus, dass Gorleben als Endlagerstandort ungeeignet ist. Sollte die Prüfung dies ergeben, könne man "an einer anderen Stelle und nach anderen Möglichkeiten" suchen. Schon jetzt mit der Erkundung eines alternativen Standortes zu beginnen, lehnt Röttgen ab: Mehr als ein Gorleben könne man nicht stemmen. Unterdessen sind die elf Castoren noch immer nicht angekommen.

2ubt1714.jpg3616421528373470001.jpg
08.11.2010 20:39

Castor-Transport im Wendland "Gorleben geht auch Bayern an"

Polizisten sind im Dauereinsatz, um die Sitzblockaden der Anti-Atom-Demonstranten aufzulösen. Doch wer soll eigentlich die Kosten für den massiven Polizeieinsatz tragen, fragt die Presse. Der Schutz des Transports ist Aufgabe aller Bundesländer - genauso wie die Endlagersuche.

Der Castor steht.
07.11.2010 23:31

"Neue Stufe der Gewalt" Castor-Zug bis Montagmorgen blockiert

Gleisbesetzungen, Treckerblockaden, massive Proteste und gewaltsame Ausschreitungen: Die größte Anti-Atom-Bewegung seit Jahrzehnten will die Ankunft der atomaren Fracht in Gorleben verhindern. Der Castor wird am Sonntag mehrfach von Aktivisten gestoppt. Die Polizisten seien am Ende ihrer Kräfte, heißt es.

Strahlende Fracht für Gorleben: Die Thermografie-Aufnahme beim Verlassen des Verladebahnhofs Valognes zeigt das Wärmebild eines Castors.
05.11.2010 19:18

Elf Mal Tschernobyl für Gorleben Castor-Transport rollt

In Frankreich starten die Castoren Richtung Gorleben, werden aber schon kurze Zeit später von Atomkraftgegnern aufgehalten. Es dauert Stunden, bis die Polizei die angeketteten Aktivisten von den Gleisen bekommt. Laut Greenpeace sind die Behälter mit der tödlichen Fracht heißer als in den Jahren zuvor. Jeder Castor enthalte so viel radioaktives Material, wie bei der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl freigesetzt wurde.

Das Wendland ist seit mehr als 30 Jahren Symbol für den Widerstand gegen die Atomindustrie.
05.11.2010 14:53

Radioaktives Erbe Niedersachsen trägt größte Last

Niedersachsen droht zum Atommüll-Grab Deutschlands zu werden: Der radioaktive Abfall soll vor allem im Norden landen. Atomkraftgegner fordern von Schwarz-Gelb eine Kehrtwende - dabei wird Gorleben jetzt wieder zum Zentrum der Anti-Atom-Bewegung.

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen