Gorleben

Nachrichten und Informationen auf einen Blick. Artikelsammlung von n-tv.de zum Thema Gorleben

Die Polizei geht mit Wasserwerfern gegen die Demonstranten vor.
26.11.2011 16:32

Atommüll-Transport gerät ins Stocken Polizei verteidigt Castor-Zug

Der Zug mit radioaktivem Müll für das Zwischenlager Gorleben kommt in Niedersachsen nur langsam voran. Immer wieder liefern sich Polizei und Gegner des Castor-Transports Scharmützel, die Einsatzkräfte setzen Schlagstöcke und Wasserwerfer ein. Tausende Atomkraftgegner protestieren am Umladeplatz Dannenberg.

Feuerwerkskörper stecken den Polizeiwagen in Metzingen in Brand.
25.11.2011 21:06

Castor-Transport durchquert Deutschland Proteste im Wendland beginnen

Der vorerst letzte Castor-Transport nähert sich langsam seinem Ziel in Gorleben. Am Abend durchquert er Rheinland-Pfalz. Doch in Niedersachsen eskalieren bereits die Auseinandersetzungen zwischen Atomgegnern und der Polizei. Auch entlang der Zugstrecke gibt es Proteste. Die Polizei rechtfertigt ihr hartes Vorgehen gegen Schotterer und Böllerwerfer.

Zwischenstopp im französischen Remilly.
24.11.2011 19:27

Castor-Transport steht nahe Grenze still Spannung im Wendland steigt

Der vorerst letzte Castor-Transport aus Frankreich ins Zwischenlager Gorleben lässt wegen einer Pause vor der deutschen Grenze auf sich warten. Er legt einen längeren Zwischenstopp im französischen Remilly ein. Wie lange er dort stehen soll, ist unklar. Am Wochenende wird der Transport im Wendland erwartet.

Atomkraft-Gegner protestieren gegen die Transporte nach Gorleben.
20.11.2011 15:16

Atommüll-Transport nach Gorleben Castor startet wohl früher

Intern ist der Termin für den Castor-Transport mit radioaktivem Müll bereits abgesprochen - Aktivisten vermuten, dass er einen Tag früher als ursprünglich geplant startet. Rund zwei Drittel der Deutschen lehnen den Transport ins umstrittene Zwischenlager Gorleben ab. Medienberichten zufolge war die Genehmigung möglicherweise nicht rechtmäßig.

Anti-Atom-Aktivisten bei einer Demonstration in Karlsruhe.
11.11.2011 12:00

Gorleben ist nicht mehr allein Endlagersuche beginnt von vorn

35 Jahre und 1,6 Milliarden Euro wurden bislang in die Erkundung des Salzstockes Gorleben investiert. Die Zweifel an der Eignung als Endlager für Atommüll konnten nie ausgeräumt werden. Nun beschließen Bund und Länder einen Neustart für die Suche. Laut Umweltminister Röttgen soll es dabei "keine Tabus" geben.

Greenpeace protestiert in Köln gegen den geplanten Castor-Transport.
06.11.2011 13:10

Politiker fordern Castor-Moratorium Atomkraftgegner sind skeptisch

Politiker von CDU und FDP halten den angekündigten Castor-Transport nach Gorleben für politisch falsch. Er behindere die aktuelle Debatte nach einer Endlagersuche. Obgleich sich der Transport Ende November nicht mehr verhindern lassen, sollte man über künftige Transporte nachdenken. Atomkraftgegner reagierten zurückhaltend auf die Castor-kritischen Töne.

Greenpeace-Aktion an der Einfahrt zum Salzstock in Gorleben im September 2010.
08.10.2011 15:34

Kein Interesse an Atommüllproblem Opposition greift Röttgen an

Bei der Suche nach einem Atomendlager hält Bundesumweltminister Röttgen trotz der Einwände aus Niedersachsen an einer Erkundung von Gorleben fest. Dies stößt in der Opposition auf scharfe Kritik. Merkel und Röttgen verspielten eine "historische Chance", heißt es. Auch Experten in Hannover reagieren mit Unverständnis auf Röttgens Ankündigung.

1983 war entschieden worden, dass Gorleben als Endlager erforscht wird.
05.10.2011 12:54

100.000 Kubikmeter Uran-Abfall Gorleben soll mehr leisten

Um den Salzstock Gorleben als Standort für ein mögliches Atommüll-Endlager wird seit 30 Jahren gestritten. Gutachter widersprechen Gutachtern. Klar ist heute, Gorleben war von Anfang an politisch gewollt. Ein Neustart nach einer Endlager-Suche gilt als wahrscheinlich. Dennoch plant die Bundesregierung weiter mit Gorleben. Dabei treten jetzt ganz neue Dimensionen zutage.

1983 war entschieden worden, dass Gorleben als Endlager erforscht wird.
04.10.2011 08:34

Angeblich Mauschelei um Gorleben CDU will Ausschuss-Ende

Ein Untersuchungsausschuss soll klären, ob die CDU-Regierung die Entscheidung, Gorleben als Endlager für Atommüll zu erforschen, manupuliert habe. Reinhard Grindel von der Union fordert nun ein Ende der des Ausschusses, da dieser keine neuen Erkenntnisse lieferte.

"Ich kann mir das nicht vorstellen": Walther Leisler Kiep vor dem Gorleben-Ausschuss des Bundestags.
29.09.2011 18:15

Ist er der Gorleben-Erfinder? Kiep gesteht Mangel an Kenntnis

Kritiker des atomaren Endlagers in Gorleben sagen seit langem, der Standort sei willkürlich, ohne Prüfung und Sachkenntnis, ausgewählt worden. Der CDU-Politiker Leisler Kiep, 1976 Wirtschaftsminister in Niedersachsen, bestätigt dies nun indirekt. Erinnern kann er sich freilich nicht.

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