Hamburger SV

Eines kann niemand dem HSV vorwerfen: Für eine Überraschung ist der Fußball-Bundesligist stets gut. Nun soll Bruno Labbadia den Tabellenletzten vor dem historischen Absturz in die Zweitklassigkeit retten. Der spart nicht mit Sprüchen. Von Stefan Giannakoulis

• Der richtige Mann für den HSV Wer, wenn nicht Bruno Labbadia

Die Saisonbilanz des HSV ist katastrophal: 16 erzielte Treffer nach 28 Spieltagen sind der zweitschlechteste Wert in der Bundesliga-Geschichte. Das Resultat: letzter Tabellenplatz und ein Trainer-Roulette. Folgt auf Slomka, Zinnbauer und Knäbel nun Magath?

Einst spielte Franz Beckenbauer selbst für den Hamburger SV. Jetzt macht der Bundesliga-Dino den Fußball-Kaiser "todunglücklich" - weil der Abstieg angesichts der katastrophalen Leistungen und des Absturzes auf Rang 18 kaum noch vermeidbar scheint.

In der Bundesliga spielt Niko Kovac für Hertha, Bayer, Bayern und den HSV. Derzeit ist er Nationaltrainer Kroatiens - und auch Opfer der zunehmenden Gewalt im Fußball auf dem Balkan. Mehrere Hooligans greifen ihn und weitere Verbandsvertreter auf einer Raststätte an.

Der FC Bayern konzentriert sich nach dem als Bundesligaspiel getarnten Training gegen Frankfurt auf die Königklasse, in Dortmund brüllen sie sich an, beim HSV naht das Ende - und in Gladbach wissen sie längst, dass sie besser sind. Von Stefan Giannakoulis

• "Collinas Erben" Warum Thomas Müller in die Röhre guckt
• Prügelei, Chaos - Tuchel? Magath dient sich dem HSV als Retter an

Die Fußballer des Hamburger SV taumeln in Richtung zweite Liga, die Spekulationen um Thomas Tuchel als neuen Trainer gehen weiter. Steigt er gar sofort ein? Felix Magath hat da eine, wie er glaubt, noch bessere Idee. Und spart nicht mit Kritik. Von Stefan Giannakoulis

Zum Abschluss des 28. Bundesliga-Spieltags verlässt Dauer-Schlusslicht Stuttgart gegen Bremen den letzten Platz. In einem verrückten Spiel sorgt ein Last-Minute-Tor dafür, dass der HSV nun Platz 18 ziert - und Martin Harnik kein tragischer VfB-Held wird.

Keine Tore, keine Punkte, kein Fußball - und auch kein Zusammenhalt im Team: Bei der indiskutablen Heimniederlage gegen Wolfsburg kommt es beim Hamburger SV in der Halbzeitpause zur einer Prügelei. Die Angst vor dem Abstieg wird immer größer.