Handel

Am Devisenmarkt gibt es am Donnerstag nur ein Thema: Die Öffnung der zyprischen Banken am Mittag. Bereits im fernöstlichen Handel ist die Spannung der Marktteilnehmer nahezu greifbar. Der Euro wagt sich deshalb nur leicht vor.

In Russland lässt der Kreml ausländische NGOs durchsuchen, als handele es sich um Agenten-Schlupflöcher. Auch die deutschen, parteinahen Stiftungen KAS und FES sind betroffen. Außenminister Westerwelle kann das nicht länger ignorieren und zieht die diplomatische Notbremse. Von Johannes Graf

• Moskaus Angst vor den Agenten Kreml prüft deutsche Stiftungen

Die Dijsselbloem-Debatte schlägt im Devisenhandel weiter hohe Wellen. Die Aussicht auf eine Beteiligung privater Bankkunden bei künftigen Rettungsaktionen in der Eurozone lässt Investoren frösteln. Eine Auktion in Rom verläuft unter dessen ganz anders als erwartet.

• Zentralbank verschiebt Öffnung Zyperns Banken bleiben dicht

Fast jeder Smartphone-Hersteller hat ein Premiummodell, bei HTC ist es das One. Weniger als 10 Millimeter dick und mit einer Full-HD-Anzeige - aber mit Verzögerung bei der Auslieferung. Nun bekommt der Handel in Deutschland das Flaggschiff "flächendeckend".

Fed-Chef Bernanke will die Notenpresse der US-Zentralbank weiter rotieren lassen. Das bringt Schwung in den asiatischen Handel. Der Nikkei schließt auf dem höchsten Stand seit viereinhalb Jahren.

• Fonds soll Zypern retten Parlament stimmt am Abend ab

Der deutsche Aktienmarkt schüttelt die erneut aufflammenden Sorgen um die Schuldenkrise der Eurozone ab. Der Dax rappelt sich nach einem ersten Schreck wegen des Rettungspakets für Zypern wieder auf und geht mit einem moderaten Minus bei 8011 Punkten aus dem Handel.

• Kontoinhaber werden teilenteignet Zypern-Deal entsetzt Bankkunden

"Die Leute glauben wirklich an diese Rally", lautet das Resümee eines Marktexperten. Dow und Co. schließen erneut fester, nachdem es zwischendurch im Handel auch negative Vorzeichen gab. Allerdings ließen sich die Anleger nicht davon beeindrucken. Positiv stechen Blackberry heraus.

Eine Hochzeit ohne Haifischflossensuppe ist in Singapur undenkbar. Die Delikatesse gehört dazu. Aber manche Haifischarten werden bereits rar. Bei der Artenschutzkonferenz in Bangkok wird der Handel mit Haifischen auf Betreiben der EU reguliert.

Im Handel mit Energierohstoffen und Industriemetallen wirken die neuen Wachstumsvorgaben aus Peking direkt auf die Preise: Schon kurz darauf kosten Öl und Kupfer deutlich mehr. Gold steigt mit dem Unbehagen angesichts der lockeren Geldpolitik in Tokio, London und Washington.

• Chinas BIP-Wachstum ist "harte Arbeit" Wen Jiabaos letztes Ziel

Jedes Jahr werden in Afrika Zehntausende Elefanten abgeschlachtet. Die Wilderei ist eines der Themen, die auf der CITES-Artenschutzkonferenz in Bangkok diskutiert werden. Schutzstandards für Tiere und Pflanzen sollen verschärft werden - oder auch gelockert. Denn die Wirtschaft verfolgt oft deutlich andere Interessen als der Naturschutz.