Holocaust

Auf der symbolträchtigen Internetseite "Sieg-Heil.de" finden Neonazis statt rassistischer Propaganda künftig Aufklärungsmaterial über den Holocaust.

Der Degussa-Konzern ist offenbar auch nach dem Ausschluss vom Bau des Berliner Holocaust-Mahnmals daran beteiligt. Der Beton-Verflüssiger stammt nach Angaben eines Degussa-Sprechers von der Degussa-Tochter Woermann Bauchemie.

Der Architekt des Berliner Holocaust-Mahnmals, Peter Eisenman, hat in scharfer Form gegen die Entscheidung protestiert, den Degussa-Konzern vom Bau der Gedenkstätte auszuschließen.

Die Degussa AG akzeptiert den Ausschluss vom Bau des Berliner Holocaust-Mahnmals. Der Chemiekonzern lege aber Wert auf eine Diskussion mit Bundestagspräsident Thierse.

Der Judenstern-Vergleich des hessischen Ministerpräsidenten Koch (CDU) sorgt weiter für Wirbel und hat einen zweiten Eklat nach sich gezogen. Niedersachsens Ministerpräsident Gabriel (SPD) warf Koch einen "kalkulierten Missbrauch des Holocaust " vor.

FDP-Chef Westerwelle will sich auch um Wähler der "Republikaner" bemühen. Der Präsident des Zentralrats der Juden, Spiegel, sagte, die Vorwürfe von FDP-Vize Möllemann seien die größte Beleidigung, die eine Partei seit dem Holocaust ausgesprochen habe.

Mit einem Schweigemarsch in Auschwitz haben jüdische Jugendliche aus Israel und aller Welt mit dem "Marsch der Lebenden" der Opfer des Holocaust gedacht.

Um das in Berlin geplante Mahnmal für die Opfer des nationalsozialistischen Holocaust gibt es erneut Trubel.