Holocaust

Am 27. Januar 1945 wurden die Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz von sowjetischen Truppen befreit. Vor drei Jahren wurde der Tag Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust.

Zum Abschluss seiner Israel-Reise hat US-Präsident Bush die Holocaust-Gedenkstätte Jad Vaschem besucht. Für ihn der Beweis, dass es das Böse gibt.

Die Bundesregierung will versuchen, bedürftige Holocaust-Überlebende über die jüdische Dachorganisation "Claims Conference" zu unterstützen. Das Wiedergutmachungsabkommen von 1952 wird aber nicht neu verhandelt.

Der israelische Generalsekretär der Dachorganisation der Holocaust-Überlebenden, Noach Flug, hält die bisher von Deutschland geleistete Wiedergutmachung für unzureichend.

Die israelischen Wünsche sind verständlich. Die deutsche Empörung allerdings auch. Ulrich Sahm empfiehlt einen goldenen Mittelweg.

Israel hat Deutschland erneut um Hilfe für Holocaust-Überlebende gebeten. Die 1952 geschlossenen Luxemburger Wiedergutmachungsverträge sollen jedoch nicht nachverhandelt werden.

Bernice Eisenstein ist 1949 geboren, vier Jahre nach dem Ende des 2. Weltkrieges und des Holocaust. Doch Eisenstein ist das Kind von Holocaust-Überlebenden.

Präsident Peres begann seine Inaugurationsrede mit einem Ausflug durch sein langes Leben und erwähnte dabei auch seine vom Holocaust geprägte Kindheit in Polen.

Die Schweizer Außenministerin Calmy-Rey hat Iran offenbar ein "Seminar zur unterschiedlichen Wahrnehmung des Holocausts" in Genf vorgeschlagen.

Dorit aus Israel findet klare Worte. "Wir schätzen es wirklich, dass du, Deutschland, jetzt unseres Volkes und unserer Familie gedenkst", hat sie ins Gästebuch des Berliner Holocaust-Mahnmals geschrieben.