Irak

Im US-Senat wird mit einem Krieg gegen Irak gerechnet. Der Sturz von Staatschef Saddam Hussein gilt als oberstes Ziel.

CDU-Außenpolitiker Schäuble warnt davor, den "Druck" auf den Irak aufzuweichen. Rot-Grün hingegen schließt eine deutsche Beteiligung an einem Krieg gegen den Irak weiter aus.

Der Direktor des Deutschen Orient-Instituts, Steinbach, rechnet fest mit einem Angriff der USA auf den Irak. Dabei sei mit tausenden Toten auf beiden Seiten zu rechnen.

Britischen Zeitungsberichten zufolge sollen US-Präsident Bush und der britische Premier Blair über das weitere Vorgehen gegen den Irak im Streit liegen. Bush favorisiere den gewaltsamen Umsturz von Saddam Hussein.

US-Präsident Bush hat bekräftigt, dass sich durch das irakische Gesprächsangebot an die Vereinten Nationen nichts an der US-Politik gegenüber dem Irak verändert habe.

Ein möglicher US-Militärschlag gegen Irak hat in Deutschland eine Debatte über eine Beteiligung der Bundeswehr ausgelöst. CDU-Außenexperte Schäuble sprach sich klar dafür aus. Dagegen lehnten Bundeskanzler Schröder, Bundesaußenminister Fischer und Unionskanzlerkandidat Stoiber solche Überlegungen ab

Trotz aller internationalen Bedenken: US-Präsident Bush hat seine Absicht, den irakischen Präsidenten Hussein zu stürzen, abermals bekräftigt.

Beamte der US-Regierung haben dem Kongress versichert, dass vor den Wahlen im November nicht mit einem Angriff gegen den Irak zu rechnen sei.

Ein amerikanisch-britischer Angriff auf den Irak "steht nicht unmittelbar bevor". Dies bekräftigte der britische Premierminister Blair.

US-amerikanische und britische Jets haben erneut Fernmelde-Einrichtungen in der südlichen irakischen Flugverbotszone angegriffen.