Japan

Tiffany verzeichnet in diesem Geschäftsjahr ein sehr gutes Geschäft. Vor in Asien - außer in Japan - kann der US-Schmuckhändler kräftig punkten. Auch Europas Reiche kaufen ordentlich ein.

Weltgesundheitsorganisation und japanische Behörden sehen "auf kurze Sicht" trotz der erhöhten radioaktiven Werte in einigen Lebensmitteln keine Gefahr für die Gesundheit. Gestoppt wird der Verkauf dennoch. Auch das Trinkwasser in neun Präfekturen ist belastet.

Die leichte Entspannung der Atomkrise in Japan gibt den Börsen in Fernost am Montag Auftrieb. Der japanische Aktienmarkt nimmt eine Auszeit wegen eines Feiertags, an den übrigen Märkten geht es jedoch ein gutes Stück aufwärts. von Claudius Strehlau, Emfis

Der deutsche Aktienmarkt steht vor einem positiven Handelsauftakt. Die Anleger dürften dabei mehrere Dax-Werte ins Visier nehmen. Zu den Kaufkandidaten könnte etwa die Deutsche Telekom gehören.

Trotz Erdbeben, Tsunami und Atomkatastrophe in Fukushima glaubt Warren Buffett nicht an eine lang anhaltende Wirtschaftskrise in Japan. Für Anleger sei der "gewaltige Schlag" durchaus eine Kaufgelegenheit, rät der drittreichste Mann der Welt.

Japans Autoindustrie schüttelt den Erdbeben-Schock ab: Nissan, Toyota und Honda wollen in einigen Tagen wieder die Bänder laufen lassen. Lieferengpässe in Europa dürfte es kaum geben. Doch ganz ohne Ausfälle kommen auch deutsche Autokonzerne nicht aus.

Die Weltgesundheitsorganisation spricht keine allgemeine Reisewarnung für Japan aus. Reisende sollten jedoch davon ausgehen, dass die durch Erdbeben und Tsunami verwüsteten Regionen nur schwer zu erreichen seien.

Japan will verhindern, dass nach den verheerenden Naturkatastrophen und inmitten der Nuklearkrise nun auch noch Banken des Landes kollabieren. Deshalb plant Tokio, klammen Instituten mit Steuergeldern unter die Arme zu greifen.

Die Bilder aus Japan schockieren selbst Erwachsene. Kinder dürfe man damit nicht alleine lassen, sagen Fachleute. Gegen die Angst helfe nur eines: erklären, erklären, erklären. Eine Aufgabe, der die Schulen zu wenig nachkommen, kritisieren Therapeuten.

Das verheerende Japan-Beben hinterlässt deutliche Spuren in den Wachstumsperspektiven. Angesichts von Produktionsausfällen und eines drohenden GAUs werden viele Volkswirte vorsichtiger, wie das Ökonomen-Barometer von n-tv und Euro am Sonntag zeigt.