Japan

Nach schwachem Wochenstart zeigen sich die US-Börsen von ihrer positiven Seite. Die Zinssenkung in Japan erweist sich als Balsam für die Börsianerseele. Dazu kommen noch erfreuliche Konjunkturdaten.

Der Euro steigt am Dienstagnachmittag auf ein Acht-Monats-Hoch zum Dollar. Beobachtern zufolge rechnet der Markt nun mit einem Zinsschritt in den USA.

Ein Suzuki für die Mittelklasse? Die Japaner versuchen es mit dem neuen Kizashi - dem Wortlaut seines Namens nach ein Vorbote großer Dinge.

Die überraschende Aktionen der japanischen Zentralbank sorgen im Handel mit Öl und Kupfer für Auftrieb. Die Wirkung entfaltet sich dabei indirekt: Immer mehr Beobachter halten nun auch weitere Maßnahmen in den USA für wahrscheinlich.

Mit der Super Ténéré gelang Yamaha vor 21 Jahren der ganz große Wurf. Seltsamerweise wurde das beliebte Modell dann aber 1996 ersatzlos gestrichen. Jetzt erst kommt eine neue Version auf den Markt, mit der die Japaner an alte Erfolge anknüpfen wollen.

An den asiatischen Aktienmärkten bleibt die Wirkung des Zinsentscheids in Japan weitgehend auf die Kurse in Tokio beschränkt. Dort legen insbesondere die Aktien der exportorientierten Unternehmen zu. Gerhard Heinrich, EMFIS

An den Devisenmärkten sorgt die Zinssenkung in Japan für einigen Wirbel. Der Kurs des Euro steigt kurzzeitig sprunghaft an. Händler vermuten weitere Ursachen.

Im Kampf gegen die Wirtschaftskrise und den starken Yen senkt die japanische Notenbank den Leitzins auf 0,0 bis 0,1 Prozent. Sie will zudem über einen Fonds Vermögenswerte kaufen und Milliarden-Kredite zur Verfügung stellen.

Den japanischen Notenbankern gelingt mit ihrer Leitzinssenkung wieder ein Überraschungs-Coup. Im Kampf gegen die Wirtschaftskrise und den starken Yen flutet die Bank of Japan die heimische Wirtschaft mit billigem Geld. Der Erfolg des Maßnahmenpakets hängt unter anderem davon davon ab, in welchem Ausmaß die USA ihre Geldpolitik lockern wird.

Die Nachricht von der Zinssenkung der Bank of Japan treibt den Nikkei deutlich nach oben. Dollar und Yen geben zumindest kurzfristig zum Yen nach. Mit deutlichen Kursaufschlägen zeigen sich mit dem fallenden Yen vor allem die Exportwerte.