Konjunktur

Die britische Regierung wirbt an den nervösen Finanzmärkten um Vertrauen in ihren Sanierungskurs. Großbritannien werde seine erstklassige Bonität behalten, zeigte sich Premierminister Brown überzeugt. Trotz der zerrütteten Staatsfinanzen warnte er wenige Wochen vor der Parlamentswahl aber vor zu harten Einschnitten, die der Konjunktur schaden würden.

Die Hoffnung auf Hilfen für das krisengeschüttelte Griechenland stutzen die asiatischen Börsen. Richtig Schwung kommt in den Handel aber nicht. Der Markt wartet auf die US-Arbeitsmarktdaten und damit auf neue Hinweise, wohin die Reise geht.

Die wichtigsten Ereignisse der Woche aus Wirtschaft, Börse und Konjunktur.

Skepsis über die wirtschaftliche Erholung der USA belasten die Rohstoffpreise weiter. Auslöser der Konjunktursorgen war Händlern zufolge der am Vortag veröffentlichte Einbruch des US-Verbrauchervertrauens. "Die Zuversicht ist sehr wackelig", sagt Citi-Analyst David Thurtell.

In der Ruhe liegt die Kraft defensiver Aktien. Wenn die Konjunktur Kapriolen schlägt, bleiben Papiere aus der Pharma-, Versorger- oder Nahrungsmittelbranche entspannt. Dank oftmals stabiler Dividenden sind sie eine dankbare Alternative. Nikolas Neuhaus

In der Ruhe liegt die Kraft defensiver Aktien. Wenn die Konjunktur Kapriolen schlägt, bleiben Papiere aus der Pharma-, Versorger- oder Nahrungsmittelbranche entspannt. Dank oftmals stabiler Dividenden sind sie eine dankbare Alternative. Nikolas Neuhaus

Nach negativem Wochenbeginn rutschen die Kurse an den New Yorker Börsen weiter ab. Der stark gefallene Index für das Verbrauchervertrauen verhagelt die Stimmung auf dem Parkett. Zudem müssen die Anleger besorgniserregende Daten der US-Einlagensicherung verdauen.

Der Euro ist wieder unter die Marke von 1,36 US-Dollar gerutscht. War die Gemeinschaftswährung bis zum frühen Vormittag noch in Richtung 1,37 Dollar gestiegen, wurde sie im weiteren Verlauf von schwachen Konjunkturdaten belastet.

Die wirtschaftliche Erholung in Deutschland setzt sich fort. Das ist die gute Nachricht. Allerdings kann es noch den ein oder anderen Rückschlag geben. Das ist die schlechte Neuigkeit aus dem Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums.

Die wichtigsten Ereignisse der Woche aus Wirtschaft, Börse und Konjunktur.