Konjunktur

Telekom-Chef René Obermann bereitet sein Unternehmen auf wirtschaftlich schwierige Zeiten vor. "Ich befürchte, dass die hohe Staatsverschuldung in einer Reihe von Ländern nicht ohne Folgen bleiben wird", sagte Obermann in einem Interview. Das werde auch noch einmal auf die Konjunktur schlagen.

Die wichtigsten Ereignisse der Woche aus Wirtschaft, Börse und Konjunktur.

Dank anziehender Konjunktur und der Aussicht auf steigende Einkommen bessert sich zunehmend die Stimmung der deutschen Verbraucher. Grund für den steigenden Optimismus ist nach Einschätzung der Gesellschaft für Konsumforschung, dass die Bürger ihre eigene finanzielle Lage merklich besser beurteilen.

Das Anspringen der Konjunktur bringt Caterpillar deutlich in die Gewinnzone. Der amerikanische Baumaschinenriese geht mit seinem Ausblick für 2010 deutlich hoch. Der Umsatz soll nun gegenüber dem Vorjahr um zehn bis 25 Prozent zulegen.

Die Welt war gerade knapp am Wirtschafts-Absturz vorbeigeschrammt, da schwor US-Präsident Obama: Nie wieder. Im September kündigte er auf dem G20-Gipfel in Pittsburgh konkrete Schritte zu einer harten Finanzregulierung an. Sieben Monate später hat die Wirklichkeit die Spitzen-Wirtschaftsmächte eingeholt. Die Konjunktur springt an, Banken schreiben wieder Milliardengewinne, die Börsenrally ist schon ein Jahr alt.

Erleichtert reagieren Anleger auf den griechischen Antrag auf Nothilfe. Zusätzlich treiben robuste Zwischenbilanzen wie die von Adidas sowie ein unerwartet starker Anstieg des Ifo-Geschäftsklimaindex die Kurse nach oben.

Die wichtigsten Ereignisse der Woche aus Wirtschaft, Börse und Konjunktur.

Der Aufschwung in den USA gestaltet sich robuster als erwartet. Für einen Index aus zehn wichtigen Wirtschaftsindikatoren geht es im zwölften Monat in Folge aufwärts.

Der Arbeitsplatzabbau in der deutschen Industrie ist zwar noch im Gange; allerdings rechnet der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) mit einem baldigen Ende. Grund ist die wieder anziehende Konjunktur.

Die deutsche Wirtschaft wird in diesem Jahr nach Ansicht der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute um 1,5 Prozent wachsen. Zugleich warnen sie, dass sich die Lage in den öffentlichen Haushalten nochmals verschlechtern werde. Die Arbeitslosigkeit dürfte langsam sinken.