Lokführer

Angesichts des inzwischen siebten Streiks der Lokführer in dieser Tarifrunde schaltet sich nun der Verkehrsminister in den Konflikt ein. Er mahnt eine Lösung am Verhandlungstisch an. Doch die GDL will ganz im Gegenteil den Arbeitskampf noch ausweiten.

Millionen Fahrgäste sind wieder die Leidtragenden: Zwei Tage lang bestreiken die bei der Gewerkschaft GDL organisierten Lokführer den Personenverkehr bei der Bahn. Noch ist unklar, wie es nach dem Ausstand weitergeht.

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Auch wenn ab Mittwoch Millionen Reisende wegen des Streiks der Lokführergewerkschaft GDL mit Ausfällen bei der Bahn rechnen müssen, verkehren Züge. Informationen darüber, wo und wann mit ihnen zu rechnen ist, gibt es hier. Von Axel Witte

Auf die Bahnkunden rollt der nächste Streik zu: Für Mittwoch und Donnerstag kündigte die GDL ihren nächsten Ausstand an. Fahrgäste haben ein Recht auf Entschädigungen, wenn die Züge ausfallen oder später kommen als gebucht.

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Im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn setzt die Lokführergewerkschaft GDL erneut auf Streik. Der Ausstand beginnt heute Nachmittag im Güterverkehr. Von Mittwochfrüh bis Donnerstagabend trifft es auch die Fahrgäste.

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Die GDL hat ihre Ankündigung wahr gemacht. Sie ruft im Tarifkonflikt mit der Bahn wieder zum Streik auf. Er beginnt am Dienstag im Güterverkehr und wird am Mittwoch und Donnerstag auf den Personenverkehr ausgedehnt.

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Noch gibt es keinen Termin für den Streik der Gewerkschaft GDL. GDL-Chef Weselsky sieht erst einmal vor allem den Güterverkehr als Hauptziel der Aktionen. Der Personenverkehr soll aber auch beeinträchtigt werden.

Der Vorstand der Lokführer-Gewerkschaft GDL macht Druck: In der kommenden Woche sollen neue Streiks den Schienenverkehr lähmen. Im Februar hatte die Gewerkschaft noch mit bis zu 100-stündigen Arbeitsniederlegungen gedroht.

Die GDL wirft der Bahn Unredlichkeit vor. Sie habe der Öffentlichkeit vorgemacht, man stünde kurz vor einem Durchbruch bei den Tarifverhandlungen. Dies sei Masche der Bahn. Wann die Lokführer nun streiken, werde wie immer 24 Stunden vorher mitgeteilt.

Der noch ungelöste Konflikt mit den eigenen Lokführern lastet auf der Bahn-Bilanz. Zudem kosten die Fernbusse den Konzern Fahrgäste. Unter dem Strich fahren dennoch mehr Menschen mit der Bahn - zur Freude des Finanzministeriums.