Maghreb

Zu den Maghreb- oder auch Maghrib-Staaten gehören die drei nordafrikanischen Länder Tunesien, Algerien und Marokko. Sie weisen aufgrund ihrer Geographie und Geschichte viele Gemeinsamkeiten auf. Auch Libyen und Mauretanien werden oft dazu gezählt. Nachrichten und Informationen zum Thema Maghreb auf einen Blick.

Nachrichten zum Thema: Maghreb
Außenminister Muallim (M) bei seinen Gesprächen in Katar.
31.10.2011 19:00

Verhandlungen mit Assad laufen Araber warten auf Zugeständnisse

Die Araber bieten dem syrischen Präsidenten Assad eine "arabische Lösung" für seinen Konflikt mit der Opposition an. Doch Assad bleibt unbeugsam. Ein Friedensdialog scheint unmöglich. Derweil kündigt die NATO an, in Syrien nicht wie in Libyen eingreifen zu wollen.

Der Vorsitzende der Übergangsregierung Dschibril informiert Den Haag über chemische Waffen in seinem Land.
31.10.2011 10:30

Senfgas aus Gaddafi-Zeit gefunden Libyen gibt Chemiewaffen auf

Das Libyen der Nach-Gaddafi-Ära wird sich an das internationale Abkommen zum Verbot von chemischen Waffen halten. An zwei Orten wurden laut Aussage der Übergangsregierung verbotene Kampfstoffe gefunden - unter anderem eine Tonne Senfgas. Die soll nun vernichtet werden.

So wie dieses Solar-Kraftwerk bei Cramer Junction in Kalifornien könnte die Anlage in Marokko einmal aussehen.
29.10.2011 15:51

Strom aus Afrika für Europa Desertec will in Marokko starten

Das Projekt Wüstenstrom kommt in Fahrt: Früher als bislang geplant will das Konsortium rund um den Versicherungskonzern Münchener Rück Energie aus Nordafrika nach Europa leiten. Bis spätestens 2016 soll in Marokko das erste Kraftwerk ans Netz gehen.

17 Menschen starben bei dem Anschlag auf das Café.
28.10.2011 20:29

Anschlag in Marrakesch mit 17 Toten Attentäter erhält Todesstrafe

17 Menschen starben im April diesen Jahres bei einem Anschlag auf das beliebte Café "Argana" in Marrakesch. Der Hauptangeklagte wird nun zur Todesstrafe verurteilt. Die weiteren Angeklagten erhalten Freiheitsstrafen zwischen zwei Jahren und lebenslänglich. Die Todesstrafe wurde in Marokko seit 1992 nicht mehr vollstreckt.

Einige Tunesier beklagen Unregelmäßigkeiten bei den Wahlen.
28.10.2011 20:19

Sorge vor Islamismus in Tunesien "Der Westen ist zu ungeduldig"

Die junge Demokratie in Tunesien bringt ihre ersten Wahlen hinter sich, und schon packt den Westen angesichts des Siegs der Islamisten und gewalttätigen Protesten die Angst vor einem Land im Würgegriff des Islam. Tunesien-Experte Klaus Loetzer ärgert sich über das falsche Bild des Westens, warnt aber gleichzeitig vor der Gefahr durch die Ennahda-Partei.

In der Wüste wurden noch mehr Behälter mit chemischem Inhalt gefunden. Was genau, ist aber noch unbekannt.
28.10.2011 13:37

NATO-Einsatz endet Montag Libyer entdecken Senfgas

In der libyschen Wüste stoßen die neuen Machthaber auf das berüchtigte Senfgas Gaddafis. Die chemischen Kampfstoffe wurden während des Krieges offenbar nur nicht eingesetzt, weil die technischen Möglichkeiten fehlten. Derweil beschließt die NATO, ihren Einsatz in Libyen am Montag offiziell zu beenden.

Rachid Ghannouchi, rechts, hat das Rennen deutlich gewonnen.
28.10.2011 07:02

Ennahdha beginnt Koalitionsgespräche Proteste gegen die Wahlsieger

Die islamische Ennahdha-Partei gewinnt die erste freie Parlamentswahl in Tunesien. Doch sie braucht Koalitionspartner in der verfassungsgebenden Versammlung und beginnt erste Gespräche. In der Revolutionshochburg Sidi Bouzid kommt es allerdings zu Straßenschlachten. Dort waren mehrere Kandidatenlisten für ungültig erklärt worden.

Die Libyer feiern ihre Befreiung.
27.10.2011 17:04

Sicherheitsrat beendet NATO-Einsatz Gaddafi-Schütze soll vor Gericht

Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hebt einstimmig das Mandat für den NATO-Einsatz in Libyen auf. Die Militäraktion wird demnach Ende Oktober beendet. Der libysche Übergangsrat will derweil den Schützen belangen, der Ex-Machthaber Gaddafi exekutiert haben soll. Rätselraten gibt es um Gaddafi-Sohn Saif al-Islam.

Bleibt die NATO doch länger in Libyen im Einsatz?
26.10.2011 13:39

Medien: 267 Leichen in Sirte gefunden Libyen bittet NATO um Hilfe

Die libyschen Widerstandskämpfer geben zum Teil freiwillig ihre Waffen ab. Der nationale Übergangsrat bittet die NATO um einen Verbleib im nordafrikanischen Land. Das Militärbündnis verschiebt eine Entscheidung darüber. Einem Medienbericht zufolge werden in der Heimatstadt des getöteten Ex-Machthabers Gaddafi mehrere Hundert Leichen gefunden.

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen