Maghreb

Die Unkenrufe aus Saudi-Arabien und Libyen zu bald deutlich höheren Ölpreisen scheinen am Rohsoffmarkt Gehör zu finden: Der Barrel-Preis steigt deutlich. Bei Kupfer sieht das anders aus.

Die Unkenrufe aus Saudi-Arabien und Libyen zu bald deutlich höheren Ölpreisen scheinen am Rohsoffmarkt Gehör zu finden: Der Barrel-Preis steigt deutlich. Bei Kupfer sieht das anders aus.

Die Unkenrufe aus Saudi-Arabien und Libyen zu bald deutlich höheren Ölpreisen scheinen am Rohsoffmarkt Gehör zu finden: Der Barrel-Preis steigt deutlich. Bei Kupfer sieht das anders aus.

Nach Saudi-Arabien redet auch Libyen den Ölpreis nach oben. Bis zu 100 Dollar je Barrel seien noch in diesem Jahr denkbar, hieß es von Vertretern des staatlichen Ölkonzerns National Oil. Auch die Notierungen von Gold und Kupfer zogen an.

Wer das Flugzeug verschmäht, kann nun auch mit der Fähre nach Marokko reisen. Allerdings muss man zunächst nach Italien. Vom toskanischen Livorno aus fährt das Schiff wöchentlich nach Tanger, mit Zwischenhalt in Valencia.

In einem speziell gesicherten Saal des Berliner Kammergerichtes befasst sich die Justiz mit der Ausspähung libyscher Oppositioneller, die in Deutschland leben. Angeklagt sind zwei mutmaßliche Mitarbeiter des libyschen Geheimdienstes.

Die Aufstockung der libyschen Beteiligung an Unicredit ist nach den Worten von Interimschef Rampl nicht der Anlass für den Abgang von Profumo gewesen. Alles, was von einem angeblichen Übernahmeversuch Libyens berichtet werde, sei Unsinn. Bei der Trennung vom Unicredit-Chef sei es vielmehr um Corporate-Governance-Gründe gegangen.

Es geht um hohe Politik, eine Männerfreundschaft, Berberpferde, Juventus Turin und Öl-Milliarden, die in die italienische Finanzwelt fließen: Das klingt nicht nur nach einem Polit- und Wirtschaftsthriller der Extraklasse, es ist wirklich einer.

Die Würfel sind offenbar gefallen. Laut Medienberichten hat Unicredit-Chef Profumo seinen Rücktritt eingereicht. Das Kapitel "Libyen" ist wohl der Grund. Aber wer folgt dem zweifachen "Europäischen Bankier des Jahres" an der Spitze der größten italienischen Bank? Ein Deutscher ist im Gespräch.

Der Streit um den Einstieg Libyens bei der italienischen Bank UniCredit fordert möglicherweise den Kopf von CEO Alessandro Profumo. Er werde auf der heutigen Sitzung des Verwaltungsrates seinen Rücktritt ankündigen, berichten Insider. Als Interimschef steht unter anderem der Ex-Chef der heutigen Unicredit-Tochter Hypovereinsbank, Rampl, bereit.