Medien

Bundespräsident Gauck bleibt den Olympischen Spielen in Sotschi fern - und sorgt damit für Ärger im Kanzleramt. Denn Merkel erfährt offenbar erst aus den Medien über die Entscheidung des Staatsoberhaupts. Das findet sie nicht lustig.

Wahrheit kann bisweilen unangenehm sein - auch für diejenigen, die sie nur enthüllen. In China müssen dies nun etliche US-Journalisten erfahren, die über die Milliardenvermögen ranghoher Politiker schrieben. Von Marcel Grzanna, Shanghai

• China strotzt vor Milliardären Tiefe Kluften zwischen Arm und Reich

Europas Rüstungsbranche steht vor tiefen Einschnitten: EADS-Chef Enders will knapp 6000 Stellen streichen. Die deutschen Standorte sollen offenbar die Hauptlast tragen. Französische Medien sehen eine Mitschuld bei der Kanzlerin Merkel.

Eine drangsalierte Opposition, gegängelte Medien und dann auch noch ein umstrittenes Homosexuellen-Gesetz - schon seit Langem mahnt Bundespräsident Gauck mehr Rechtsstaatlichkeit in Russland an. Nun setzt er ein klares Zeichen.

• Bilderserie Geschichte der Sport-Boykotte

Weil ZDF-Moderatorin Slomka den SPD-Mitgliederentscheid hinterfragt, stellt sich CSU-Chef Seehofer schützend vor den SPD-Vorsitzenden Gabriel. Doch das reicht ihm noch nicht. Jetzt holt er zum Gegenschlag aus und wirft den Medien Qualitätsverlust vor.

Das gemeinsame Kind ist erst ein halbes Jahr alt, da reicht Akermans Eheman die Scheidung ein. Der Musiker will nach fünf Jahren Ehe getrennte Wege gehen. US-Medien spekulieren bereits seit längerem über ein Ehe-Aus, doch so hätte das niemand erwartet.

Was Medien und Verbände schon lange vorrechnen, ist nun auch bei den Behörden angekommen: Rechtsextreme Gewalttäter könnten in Deutschland weit mehr Todesopfer auf dem Gewissen haben als bekannt. Ein erster Datenabgleich ergibt über 700 Verdachtsfälle.

"Mein Geschenk ist die Zukunft. Mein Geschenk ist die Erlösung. Mein Geschenk ist … Inferno." Diese Sätze, über die Medien verbreitet, sollen für Chaos und Panik sorgen. Es geht um Terrorismus, Milliarden Tote und die Neugestaltung der Welt. Aber noch gibt es Hoffnung: Robert Langdon. Von Thomas Badtke

Es ist ein Spiel mit den Muskeln: Die von China ausgerufene Überwachungszone über dem Ostchinesischen Meer birgt großes Konfliktpotenzial. Während die USA beschwichtigende Töne an den Tag legen, schüren chinesische Medien das Feuer.

Chinas Medien trommeln gegen den Erzfeind Japan und schließen eine langwierige Konfrontation nicht aus. Die Staatschefs bemühen sich unterdessen um eine deeskalierende Sprache im Inselstreit - und schicken trotzdem weiter Kampfjets.

• Interview "China hat kein Interesse an einem Krieg"