Nikkei

Die mäßigenden Worte des russischen Präsidenten Putin verfehlen auch in Asien ihre Wirkung nicht. Der Nikkei macht einen ordentlichen Satz. Zudem sorgt die Wachstumsprognose aus China für Entspannung. Die guten Nachrichten werden aus Australien ergänzt.

Das Börsengeschehen in Fernost wird am zweiten Handelstag der Woche nicht nur von den Debatten um Deviseneffekten beherrscht. In Shanghai steht der Yuan-Kurs im Vordergrund. In Tokio blicken Experten auf die Sony-Neuheiten aus Barcelona.

Kleine Ausschläge kennen die Fernost-Börsen derzeit offenbar nicht mehr. Erst geht's mehrere Prozent rauf, dann wieder runter. Zum Wochenschluss deutet sich wieder ein klares Plus an - aber nicht überall.

An den großen Aktienmärkten Asiens beherrschen frostige Signale aus der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft die Stimmung. Ein viel beachteter Konjunkturindex von HSBC sackt im Februar unerwartet stark ab.

Wenn ein Index an einem Handelstag mehr als 3 Prozent zulegt, versilbert so mancher Anleger seine schnell gemachten Gewinne. An der Tokioter Börse ist das derzeit so. In Shanghai liegt der Anlegerfokus woanders.

Gewinne von mehr als 3 Prozent kann der Nikkei vorweisen. Egal, denn die deutschen Anleger schauen nach New York, die Wall Street startet mit einem Tag Verspätung in die neue Handelswoche. Wie wird er ausfallen?

Satte Gewinne weisten Nikkei und Topix auf. Der Grund ist simpel - und hausgemacht. Vor allem Exportwerte ziehen an. In Australien schauen die Anleger auf die Rohstoffwerte.

Die neue Woche beginnt in Tokio freundlich. Allerdings halten sich die Anleger angesichts schwächerer Wirtschaftdaten zurück. In China interpretieren Experten das steigende Kreditvolumen als gutes Zeichen.

Die konjunkturelle Gemengelage lässt die Kauflaune der Anleger in Fernost steigen, nur nicht in Japan. Dort belastet wieder einmal der starke Yen.

Nach der Erholung der vergangenen Tage streichen Anleger die Gewinne ein. Das setzt den asiatischen Börsen zu. Vor allem in Tokio machen Investoren Kasse. Der Blick ist ist in die USA gerichtet. Dort stehen wieder Konjunkturdaten auf der Agenda.