Nordirland

Zwei Männer im Alter von 17 und 37 Jahren wird der Mord an einem Polizisten in Craigavon in der Grafschaft Armagh zur Last gelegt.

Nach den jüngsten Terroranschlägen in Nordirland mit drei Toten hat eine radikale Splittergruppe mit Attentaten auch in Großbritannien gedroht.

Nach der Festnahme eines ehemaligen IRA-Mitglieds im Zusammenhang mit den jüngsten Anschlägen attackierten vermummte Jugendliche südwestlich von Belfast Polizisten mit Brandbomben und Steinen.

Mit den ersten Anschlägen seit elf Jahren hinterlassen IRA-Splittergruppen eine blutige Spur. Aber in der nordirischen Realität ist der Terror nicht mehr willkommen.

Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Tagen ist in Nordirland ein tödlicher Anschlag auf Sicherheitskräfte verübt worden. Der Mord verstärkt die Sorge vor einem Wiederaufflammen der Gewalt.

Die irisch-republikanische Partei Sinn Fin hat den Anschlag auf eine britische Kaserne erneut verurteilt und ihre Kooperation bei den Ermittlungen angeboten.

Zum ersten Mal seit dem Friedensabkommen vor elf Jahren sind in Nordirland wieder britische Soldaten getötet worden. Vier Menschen, darunter zwei Zivilisten, sind zum Teil lebensgefährlich verletzt. Der Anschlag wirft Fragen über die Stabilität der Koalitionsregierung aus Protestanten und Katholiken auf.

Der "Bloody Sunday" 1972 war der Ausgangspunkt für die Hochphase der bewaffneten Auseinanderstzungen in Nordirland. Erst 1998 wurde mit dem Karfreitagsabkommen der Weg zum Frieden eingeschlagen.

Die Grüne Partei in Nordirland fordert den Rücktritt des Umweltministers, da er die überwältigenden wissenschaftlichen Beweise zu dem Thema ignoriere.

Vor Nordirland nimmt eine Unterwasser-Gezeitenturbine ihren Betrieb auf, die nach Betreiber-Angaben die erste kommerziell genutzte Turbine weltweit ist.