Notenbanken

Es geht aufwärts, aber langsam und mit Unsicherheiten belastet. Das zumindest prognostiziert der EZB-Chef Trichet nach dem heutigen Zinsentscheid seiner Notenbank. Den Griechen und ihren finanziellen Problemen will die EZB beistehen. Dazu greift man wohl auch in die Trickkiste.

Das Ende des zweiten Handelstages war versöhnlich. Nach einem Dämpfer zum Start konnte sich der Dow Jones fast wieder auf das Vortagesniveau herankämpfen. Geholfen haben dabei Finanzwerte und die US-Notenbank.

Die australische Wirtschaft erholt sich rapide. Die Notenbank strafft deshalb ihre Geldpolitik weiter.

Nach Einschätzung der Notenbank des Landes lauern in den Bilanzen von europäischen Banken und US-Instituten immer noch riesige Mengen fauler Kredite. Außerdem warnt sie vor neuen Vermögensblasen sowie einem Anstieg der Inflation.

Portugal und Spanien kommt beim Schuldenabbau die anhaltende Wirtschaftsschwäche in die Quere. Die Regierungen setzen auf Sparprogramme.

Die Nachwehen der überraschenden Zinsanhebung der indischen Notenbank sowie das im Vorfeld des EU-Gipfels anhaltende Gerangel um Finanzhilfen für Griechenland sollten den deutschen Aktienmarkt mit Kursverlusten in die neue Woche starten lassen.

Die Nachwehen der überraschenden Zinsanhebung der indischen Notenbank sowie das im Vorfeld des EU-Gipfels anhaltende Gerangel um Finanzhilfen für Griechenland sollten den deutschen Aktienmarkt mit Kursverlusten in die neue Woche starten lassen.

Die kaum veränderten Verbraucherpreise im Februar zwingen die US-Notenbank nicht dazu, ihre Zinspolitik zu überdenken. Vor allem die sinkenden Energiepreise tragen zur niedrigen Inflation in den Vereinigten Staaten bei.

Die Politik des billigen Geldes durch die US-Notenbank kommt an den amerikanischen Aktienmärkten gut an. Dazu kommt ein starker Rückgang der US-Erzeugerpreise. Dies ist ein Anzeichen für geringe Inflationsrisiken.

Kaum hat der demokratische Senator Dodd seinen Entwurf zur Reform der Finanzmärkte vorgestellt, erntet er auch schon Widerspruch. Notenbank-Chef Bernanke will sich die Kontrolle über die kleineren Geldinstitute nicht wegnehmen lassen. Bernanke erfährt dabei Unterstützung von seinem Amtsvorgänger Volcker.