OECD

Eigentlich klingt die Zahl erst einmal positiv: Die öffentlichen Bildungsausgaben in Deutschland sind so hoch wie nie. Allerdings ist der internationale Vergleich ernüchternd. Danach liegt Deutschland weit hinter dem OECD-Durchschnitt.

Deutschlands Viertklässler landen im internationalen Ranking der EU-Staaten und der OECD-Länder im oberen Drittel. Dies geht aus der neuen Iglu-Lesestudie und der Timss-Mathematikstudie hervor. Die deutsche Presse konstatiert einen Mangel an Elitenförderung bei gleichzeitiger Vernachlässigung der sozial benachteiligten Schüler.

• Internationale Lese- und Rechenstudie Deutsche Schüler sind gut

Kinder von Ausländern in Deutschland finden sich immer besser in Bildung und Arbeitsmarkt zurecht. Das ergibt die erste vergleichende Studie, die die OECD unter ihren Mitgliedsländern erhoben hat. Obgleich: Hochqualifizierte Migrantenkinder haben es hierzulande vergleichsweise schwerer als geringqualifizierte.

• Koalition erleichtert Zuwanderung Regierung wirbt um Fachkräfte

Der vielbeachtete Wirtschaftsausblick der OECD greift eine Verschärfung der Euro-Krise auf - und spielt die Konsequenzen durch. Die Ergebnisse sind alarmierend: Der Euro-Raum könnte gefährdet sein und selbst das bislang nahezu krisenfeste Deutschland müsste schlimme Folgen fürchten.

• "Das ist Terrorismus" Portugal im Schock

In der deutschen Wirtschaft werden im kommenden Jahr kleinere Brötchen gebacken. Die OECD prognostiziert ein Wachstum von 0,5 Prozent. An einer Rezession kommt man gerade noch so herum. Eine deutliche Belebung wird für 2014 erwartet.

Schenkt man der OECD-Langfristprognose Glauben, dann könnte China in vier Jahren die größte Wirtschaftsmacht werden. Die USA müssten sich dann mit Platz zwei begnügen. Deutschland wird seinen fünften Platz nicht halten können. Bis 2060 ziehen Brasilien, Indonesien, Mexiko, Russland und Frankreich vorbei.

Es gibt mehr Studenten und Jung-Akademiker in Deutschland. Doch auch andere Industriestaaten haben ihre Hochschulen ausgebaut. Teilweise gelingt diesen Ländern ein schnellerer Bildungsanstieg als Deutschland, wo junge Menschen im Gegensatz zu anderen Industrieländern auch in wirtschaftlichen Krisenzeiten nicht auf gute Bildung verzichten müssen.

Rutscht Deutschland im zweiten Halbjahr in die Rezession? Die Bundesregierung ist nicht dieser Meinung. Dem Wirtschaftsministerium zufolge bleibt die Konjunkturentwicklung stabil. Die OECD sieht es in ihrem jüngsten Bericht anders.

Rutscht Deutschland im zweiten Halbjahr in die Rezession? Die Bundesregierung ist nicht dieser Meinung. Dem Wirtschaftsministerium zufolge bleibt die Konjunkturentwicklung stabil. Die OECD sieht es in ihrem jüngsten Bericht anders. Hier kommt der Autor hin

• Erst die Eurozone, dann Deutschland? Volle Kanne in die Rezession

Die deutsche Exportbranche kriegt die Euro-Krise deutlich zu spüren. Davon ist der Deutsche Industrie- und Handelskammertag überzeugt. Im Weltkonjunkturbericht korrigiert der DIHK seine Branchenprognose deutlich. Dennoch bleibt der Exportüberschuss so groß, dass der OECD Deutschland zu mehr Konsum ermahnt. Hier kommt der Autor hin