Öffentlich-rechtlicher Rundfunk

Robert Kempe berichtet kritisch Sportereignisse. Wohl auch infolgedessen verweigert Russland dem ARD-Journalisten die Akkreditierung für die EM-Spiele in St. Petersburg. Proteste, dies bedrohe die Pressefreiheit, sind nun erfolgreich: Kempe darf einreisen und berichten.

Kurz vor der Halbzeit im Duell Finnland gegen Dänemark kommt es zum Schreckmoment: Der dänische Spieler Eriksen bricht zusammen und muss noch auf dem Feld wiederbelebt werden. Das ZDF sendet die dramatischen Bilder - bricht erst danach die Übertragung ab. Vom Journalisten-Verband hagelt es Kritik.

Durch die Tagesschau führt Judith Rakers stets souverän. Als sie sich jedoch einmal im Dienstplan versieht, gerät die erfahrene Nachrichtensprecherin ganz schön ins Schwitzen. In letzter Sekunde kommt sie im Studio an - nach einem feuchtfröhlichen Abend im Restaurant.

Robert Kempe berichtet über die Verbindungen des russischen Staatskonzerns Gazprom mit Europas Fußball. Das kommt in Russland offenbar nicht gut an. Nach einem "Hintergrund-Screening" wird dem ARD-Journalisten die EM-Akkreditierung entzogen. Das sorgt in Deutschland für Empörung.

Nach Jan Hofer und Linda Zervakis verliert die ARD mit Pinar Atalay nun das dritte prominente Aushängeschild ihrer Nachrichtenformate an die private Konkurrenz. Die 43-Jährige freut sich darauf, ab Sommer das journalistische Profil von RTL weiter zu stärken.

Es war eine Premiere unter fast völligem Ausschluss der Fernseh-Öffentlichkeit: Als die ARD-Sportschau am 4. Juni 1961 erstmals auf Sendung ging, versteckte der damalige TV-Monopolist das neue Produkt auf ARD 2. Einem Nischensender. Unglaublich eigentlich.

Wenn das so weitergeht, dann überholt "Wer wird Millionär?" irgendwann noch die "Lindenstraße". Schließlich wurden von dem einstigen ARD-Dauerbrenner auch "nur" 1758 Folgen gedreht. Günther Jauch dagegen lädt nun zum 1500. Mal zum Mitraten ein - und das mit einer besonderen Überraschungsshow.

Seit 1998 führt Petra Gerster als Moderatorin durch die Hauptnachrichtensendung des ZDF. Am heutigen Mittwoch nun allerdings zum letzten Mal. Pläne für den Ruhestand hat die 66-Jährige bereits, ein neues Familienmitglied spielt dabei eine wichtige Rolle.

Mit seiner gewohnt direkten Art kommentiert Dieter Bohlen die deutsche Schlappe beim ESC. Nach seiner Ansicht ist das blamable Abschneiden mit nur drei Punkten hausgemacht und "ganz klar" Schuld der ARD. Wie man es besser macht, habe Stefan Raab gezeigt.