Gute und schlechte Nachrichten für die Verbraucher: Zwar sinkt im kommenden Jahr die EEG-Umlage und entlastet so die Strompreise. Doch der Vorteil wird durch Kostensteigerungen an anderer Stelle wieder aufgefressen. Die Preise dürften sogar noch steigen.
Die Produktion von Strom aus Sonnenenergie strebt dank des intensiven Sommers einen neuen Rekordwert an. Doch nach wie vor stellt der Transport des Ökostroms ein Problem dar. Wirtschaftsminister Altmaier will Abhilfe schaffen.
Kalifornien macht Ernst mit den Zielen des Pariser Klimaabkommens: Der US-Staat will spätestens ab 2045 ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien nutzen. Damit setzt Kalifornien auch ein deutliches Zeichen gegen die Umweltpolitik von Präsident Trump.
100 Prozent Ökostrom, 1000 Kilometer Reichweite: Das Solarauto Stella Vie stellt herkömmliche E-Autos in den Schatten. Beim Komfort ist aber noch viel Luft nach oben.
Nach Berechnungen des Energiekonzerns Eon befinden sich die erneuerbaren Energien auf der Überholspur: Im den ersten sechs Monaten des Jahres machte ihr Anteil am gesamtem produzierten Strom bis zu 81 Prozent aus.
Der Energiekonzern RWE will nach dem Verkauf von Innogy an E.ON sein Ökostrom-Geschäft ausbauen. Dafür stünden jährlich 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung, sagte RWE-Chef Rolf Martin Schmitz.
Der Einspeisevorrang für Strom aus erneuerbaren Quellen ist das zentrale Förderinstrument der Energiewende. Experten bemängeln jedoch hohe Kosten für Energiekonzerne. Im Wirtschaftsministerium treffen diese Bedenken offenbar auf Zustimmung.
Dass der Strompreis ständig steigt, ist ein Mythos. Das behauptet zumindest der Präsident der Bundesnetzagentur Homann. Vielmehr stünden momentan die Zeichen auf Preissenkungen. Nun seien die Verbraucher am Zug.
Peter Altmaier erwartet, dass die Ökostrom-Produzenten in vier bis fünf Jahren ihre Wettbewerbsfähigkeit erreichen. Der Bundeswirtschaftsminister geht dann von einer Streichung der Subventionen für die Branche aus.