Ölpreis

Ein weiterer Anschlag von nigerianischen Rebellen auf eine Ölpipeline hat am Rohstoffmarkt die Sorge vor Lieferengpässen wieder wachwerden lassen. Der Ölpreis stieg am Donnerstag in der Folge zeitweise über 69 Dollar je Fass.

Das BNP Öl Garant II-Zertifikat spricht Anleger an, die den Ölpreis innerhalb der nächsten vier Jahre auf einem wesentlich höheren Niveau, als dies derzeit der Fall ist, sehen. Walter Kozubek, Herausgeber ZertifikateReport

Bei der Lufthansa wird ein Großteil der Flüge in Folge steigender Ölpreise teurer.

Unerwartet stark gestiegene Benzin-Vorräte in den USA haben am Mittwoch für einen sinkenden Ölpreis gesorgt. Die Lagerbestände stiegen um zwei Drittel stärker als von Analysten erwartet.

In Erwartung sinkender Lagerbestände in den USA hat der Ölpreis am Dienstag zugelegt. Unterstützung lieferte ein sich wieder abschwächender US-Dollar und stabile Aktienmärkte. Auch die Preise für Industriemetalle konnten sich erholen. Experten warnen jedoch, dass die Stimmung hier wackelig sei.

Ein stärkerer Dollar und Kursverluste an den Aktienmärkten drücken den Ölpreis. Ein höherer Dollarkurs macht Rohstoffe für Anleger im Nicht-Dollarraum teurer, da Öl, Gold und Kupfer in Dollar abgerechnet werden.

Die Ölpreise haben sich am Morgen deutlich über der Marke von 71 US-Dollar gehalten. Ein Fass der US-Referenzsorte WTI zur Auslieferung im Juli kostet im frühen Handel 71,50 Dollar.

Die Rohstoffpreise haben sich am Donnerstag nur in einer engen Spanne bewegt. Weder beim Öl noch bei den Edel- und Industriemetallen vermochte sich ein klarer Trend durchzusetzen.

Der Ölpreis ist am Donnerstag wieder leicht angezogen. Händler machten dafür unter anderem den relativ stabilen Euro verantwortlich.

Spekulationen auf eine bevorstehende Preiskorrektur und sinkende Aktienkurse haben den Ölpreis wieder unter 70 Dollar gedrückt. Das Fass US-Öl WTI verbilligte sich um ein Prozent auf 69,70 Dollar, Nordsee-Öl der Sorte Brent wurde 0,8 Prozent tiefer bei 69,67 Dollar gehandelt.