Olympische Spiele

Die australischen Schwimm-Meisterschaften sind mit dem 2. Weltrekord von Libby Trickett zu Ende gegangen. Grant Hackett buchte erneut das Olympia-Ticket über 1500 Meter und kann in Peking nun Geschichte schreiben.

Michael Vesper, Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbundes, hat sich gegen Protestaktionen deutscher Sportler bei den Olympischen Spielen in Peking wegen der chinesischen Tibet-Politik ausgesprochen.

Hunderte deutsche Profisportler wollen online und während der Sommerspiele für Menschenrechte und Pressefreiheit in China protestieren. Der norwegische Radprofi Thor Hushovd befürwortet derweil einen Boykott der Eröffnungsfeier.

Berlin ist bemüht, den Eindruck eines Boykotts der Spiele zu vermeiden. Eine erstrangige Vertretung sei zu keinem Zeitpunkt geplant gewesen.

Trotz der Finanzkrise hält Merck an der Prognose für das Gesamtjahr fest. Der Konzern setzt dabei vor allem auf die Fußball-Europameisterschaft und die Olympischen Spiele - also auf die Nachfrage nach Flachbild-Fernsehern.

Keine Patronen, keine Olympia-Teilnahme: Wegen Munitionsmangels im Training drohen die indischen Schützen mit dem Boykott der Sommerspiele in Peking.

Gespräche statt Boykotte, das ist der einhellige Standpunkt der deutschen und europäischen Wirtschaft zu einem Boykott der Olympischen Spiele. Lieber soll die Politik den Dialog suchen. In der deutschen Wirtschaft herrscht die Hoffnung, dass der wirtschaftliche Austausch die "Grundlage für die weitere Öffnung und Entwicklung Chinas bildet". Große Sponsoren bleiben ohnehin bei der Stange.

Der chinesische Botschafter in Deutschland kritisiert, dass einige Politiker mit einem Olympia-Boykott drohen. China werde die Versprechen halten und grüne und humanitäre Spiele präsentieren. Unterdessen spricht sich IOC-Präsident Jacques Rogge gegen eine gleichbleibenden Olympia-Gastgeber aus.

Der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, Thomas Bach, lehnt einen Boykott der Olympischen Spiele in Peking ungeachtet aller Kritik ab.

Nach dem gewaltsamen Vorgehen Chinas in Tibet hat das EU-Parlament den Dalai Lama zu einem Besuch eingeladen, um über die Lage in der Unruheprovinz zu berichten.