Opposition

Präsident Mugabe will eine neue Regierung bilden, ohne ein Ende der Verhandlungen mit der Opposition abzuwarten.

Die Dinge stehen nicht gut in Simbabwe. Kurz nach Verhandlungen von Regierung und Opposition über die Verteilung der Macht, schikanierten Geheimpolizisten Oppositionschef Tsvangirai.

Zum Hamburger CSD flatterte vor dem Rathaus die Regenbogenfahne. Auch ein paar andere Punkte aus dem Koalitionsvertrag sind in den vergangenen 100 Tagen in Angriff genommen worden. Der Opposition ist das aber noch zu wenig.

Die linksgerichtete Regierung von Evo Morales und die konservative Opposition liefern sich in Bolivien einen Machtkampf. Ein Referendum soll nun eine Entscheidung bringen. Doch die Institutionen sind geschwächt.

Ministerpräsident Berlusconi hat die Wahl im April mit Sicherheitsparolen gewonnen. Jetzt beordert er per Dekret Soldaten zum Einsatz im eigenen Land. Die Opposition kritisiert den jüngsten Coup.

Israels Opposition fordert vorgezogene Wahlen zur Lösung der Regierungskrise. "Die nationale Verantwortung verlangt es, dass wir uns an das Volk wenden und neu wählen", so Oppositionschef Netanjahu.

Das Reizwort vom nationalen Notstand löste in Italien helle Aufregung aus. Die linke Opposition befürchtet das Schlimmste und sogar der Vatikan schaltet sich ein und mahnt Rom, auch im Notstand wegen der Flüchtlingswelle "die Menschenrechte einzuhalten".

Regierung und Opposition in Simbabwe haben ein Abkommen unterzeichnet, das den Weg für Verhandlungen ebnet. Vermittelt wurde die Einigung von Südafrikas Präsidenten Mbeki.

Drei kubanische Oppositionsgruppen haben sich in Havanna zusammengeschlossen und eine sozialdemokratische Partei gegründet.

Geremek war einer der Führer der antikommunistischen Opposition sowie des demokratischen Polens nach der Wende von 1989.