Opposition

Bundeskanzlerin Merkel sieht im Andrang von Flüchtlingen "mehr Chancen als Risiken" - vorausgesetzt, Deutschland lernt aus seinen Fehlern der Vergangenheit. Gegenüber einigen Migranten hat sie jedoch auch harte Worte.

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Deutschland hat durch den Verkauf von Waffen in diesem Jahr schon fast so viel verdient, wie im ganzen letzten Jahr. Die Opposition erinnert den Wirtschaftsminister jetzt an sein abgegebenes Versprechen.

Generalbundesanwalt Range ist abgesetzt, doch Linken und Grünen reicht das nicht. Der Chef des Verfassungsschutzes soll gehen, fordern sie. Mindestens. In der Landesverrats-Affäre sieht auch eine alte Bürgerrechtspartei ihre Profilierungschance.

Für Griechenlands Ministerpräsident Tsipras ist es nicht tragbar, dass er seine Politik mit Hilfe der Opposition gegen eigene Parteifreunde durchsetzen muss. Ein Sonderparteitag soll nun klären, auf welcher Seite die Regierungspartei Syriza steht.

Pierre Nkurunziza hat sich nicht beirren lassen. Entgegen der Amtszeitbeschränkung in der Verfassung und trotz monatelanger Proteste lässt er sich zum dritten Mal zum Präsidenten Burundis wählen. Die Opposition spricht von einer Farce.

Nach langem Streit stimmt die Nationalversammlung für eine Energiewende à la Frankreich. Vor allem der Atomstrom soll reduziert werden - die Opposition hält das für unmöglich. Oder geht es nur um ein Zeichen vor einer wichtigen internationalen Konferenz?

Deutlich weniger Abgeordnete als noch im Februar stimmen für den Griechenland-Antrag der Bundesregierung. Eine breite Mehrheit gibt es dennoch. "Ich bin davon überzeugt, dass diese Lösung funktionieren kann", sagt Finanzminister Schäuble. Klar wurde in der Debatte: Wenn dieses Programm nicht funktioniert, droht der Grexit.

Nach stundenlanger Debatte billigt das griechische Parlament die von den Gläubigern verlangten Spar- und Reformmaßnahmen. Die Koalition von Ministerpräsident Tsipras ist dabei auf Stimmen der Opposition angewiesen und verliert deutlich die Regierungsmehrheit.

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Für die deutsche Opposition ist die Entscheidung schwer: Die Grünen müssen überlegen, ob sie noch einmal "trotzdem ja" sagen. Und wenn die Linken das Griechenland-Paket am Freitag im Bundestag ablehnen, stimmen sie gegen ihren Parteifreund Tsipras. Oder nicht? Von Hubertus Volmer

Schwierige Zeiten für den griechischen Regierungschef Tsipras: Für die Verhandlungen mit den Gläubigern bekommt er im Parlament zwar eine breite Mehrheit - aber nur durch viele Stimmen der Opposition. Die eigenen Reihen sind gespalten.