Opposition

Die russische Opposition will heute in Gedenken an den ermordeten Kreml-Kritiker Nemzow auf die Straße gehen. Der Marsch im Zentrum Moskaus soll auch über die Brücke in Sichtweite des Kreml führen, auf der Nemzow auf offener Straße erschossen worden war.

Die russische Opposition verliert eine ihrer populärsten Figuren. Boris Nemzow sei dem Kreml schon lange ein "Dorn im Auge" gewesen, sagt n-tv-Reporter Dirk Emmerich im Interview. Dass die Hintergründe des Mordes aufgeklärt werden, glaubt er nicht.

Gorbatschow spricht von "Kräften, die versuchen, Wladimir Putin loszuwerden" und warnt den Westen davor, den Mord am Kremlkritiker Nemzow für antirussische Tendenzen zu missbrauchen. Politiker in aller Welt würdigen den Oppositionspolitiker.

Noch ist völlig unklar, wer Boris Nemzow in der Nacht kaltblütig erschoss. Doch der russische Oppositionelle galt als einer der schärfsten Kritiker von Präsident Wladimir Putin. Und er ist nicht der erste, dem das zum Verhängnis wurde.

In einem Interview mit dem Radiosender Moskauer Echo skizziert der russische Oppositionspolitiker Nemzow seine Vision einer demokratischen Gesellschaft. Wenig später wird er erschossen. Die 45 Minuten sind nun sein Erbe.

Vier Schüsse treffen die russische Opposition ins Herz: Mitten in Moskau fällt ein prominenter Putin-Kritiker einem feigen Mordanschlag zum Opfer. Mit Boris Nemzow verliert Russland mehr als nur einen Hoffnungsträger der Opposition. Putin spricht von einer "Provokation".

Sind Impfgegner egoistisch und verantwortungslos? Die Äußerungen von Gesundheitsminister Gröhe schlagen noch immer hohe Wellen. Experten und Gesundheitspolitiker aus den Reihen der Opposition sehen die Pläne für neue Impfgesetze skeptisch.

Gerade erst ist sein Hausarrest aufgehoben, da gibt es wieder Ärger für den russischen Oppositionspolitiker Nawalny. Richter werfen ihm vor, für eine nicht genehmigte Demonstration geworben zu haben und verurteilen ihn erneut.

In keinem Bundesland ist die SPD so stark wie in Hamburg. Bürgermeister Olaf Scholz würde seine absolute Mehrheit gern verteidigen. Eines ist derweil so gut wie sicher: Die Opposition in der Bürgerschaft dürfte noch ein bisschen bunter werden.

Die nigerianische Regierung verschiebt die anstehenden Präsidentschaftswahlen. Begründet wird dies mit den zunehmenden Angriffen der Terrormiliz Boko Haram. Die Opposition hält das für einen Vorwand, die Amerikaner üben scharfe Kritik.