Oslo

München, Krakau und Stockholm gaben ihre Pläne schon vorzeitig auf. Wer will denn nun Olympia 2022 ausrichten? Der IOC nominiert Almaty, Oslo und Peking. Die endgültige Entscheidung fällt 2015 - aber einer der Kandidaten wackelt schon jetzt.

Die humanitäre Lage im Südsudan ist verheerend. Um eine Hungersnot zu verhindern, werden fast zwei Milliarden Dollar Hilfe benötigt. Die Geberkonferenz in Oslo beschließt, die bisherige Hilfe deutlich aufzustocken.

Die norwegische Regierungsparteien sind sich nicht einig, was eine Bewerbung für die Olympische Winterspiele 2022 angeht. Olympia sei Geldverschwendung, argumentieren Gegner. Doch Ministerpräsidentin Solberg will sich noch nicht geschlagen geben.

Der unglaublich selbstbewusste Morten Harket erzählt über seine herrlich schreckliche Familie, das Betrachten von Orchideen und Sammeln von Schmetterlingen, sein verborgenes Talent als Bildhauer und seine Anfänge in der Pathologie.

Als erster Deutscher seit Sven Hannawald holt sich Severin Freund einen Weltcupsieg am Holmenkollen in Oslo. Trotz schwerer Bedingungen legt Freund einen perfekten Sprung hin. Die restlichen Deutschen erleben einen schwarzen Tag.

Wegen dessen Enthüllungen über die "illegale und kriminelle Praxis" der US-Geheimdienste schlägt Linken-Fraktionschef Gysi den Whistleblower Snowden für den Friedensnobelpreis vor. Die Linkspartei folgt damit dem Beispiel ihrer norwegischen Genossen.

Maskierte stürmen ein Einkaufszentrum in Kenia und eröffnen das Feuer. Dutzende Menschen sterben. Einen Monat später liegen immer noch Leichen unter den Trümmern. Eine Spur führt jetzt nach Norwegen.

Die Organisation für das Verbot von Chemiewaffen hat den Friedensnobelpreis gewiss verdient. Die Entscheidung von Oslo war dennoch ebenso falsch wie typisch. Es wäre besser gewesen, die Auszeichnung an ein Gesicht mit Geschichte zu geben. Ein Kommentar von Hubertus Volmer

• Pressestimmen "Das Komitee hat es gut gemeint"
• Video Chemiewaffen-Inspektoren erhalten Friedensnobelpreis

Das Komitee zur Vergabe des Friedensnobelpreises in Oslo hat sich erneut entschieden, eine große internationale Organisation zu ehren: Der Friedensnobelpreis geht in diesem Jahr an die Organisation für das Verbot von Chemiewaffen. "Eine reine Vernunftentscheidung" sei dies, sagt der Friedensforscher Otfried Nassauer.

• Die falsche Wahl Ein Recht auf Malala
• Bilderserie Der Friedensnobelpreis

Erst lässt er eine Bombe mitten in Oslo hochgehen, dann richtet er auf der Ferieninsel Utoya ein Massaker an: Vor zwei Jahren haben die Terroranschläge des Rechtsextremisten Breivik Norwegen tief erschüttert. Jetzt gedenkt das Land der 77 vor allem jungen Todesopfer.