Peter Löscher

Nach Peter Löscher hat nun auch der übrige Siemens-Vorstand demonstrativ Aktien des Unternehmens gekauft. Die sieben Spitzenmanager haben am Montag und Dienstag für gut 1,5 Millionen Euro Anteile erworben. Löschers Kauf ist die erste große private Investition eines Vorstandsmitglieds in den vergangenen drei Jahren gewesen.

Siemens trennt sich nach nur einer Woche von seinem Finanzchef der Industriesparte. Grund sind neue Erkenntnisse im Korruptionsfall um die Arbeitnehmerorganisation AUB. "Wir lassen keinerlei Unsicherheiten zu. Deshalb haben wir uns entschlossen, die Ernennung von Hannes Apitzsch vorsorglich zurückzuziehen", sagte Siemens-Chef Peter Löscher.

"Siemens steht für saubere Geschäfte. Punkt", sagt Peter Löscher. Der Siemens-Chef räumt ein, das Ausmaß der Korruptionsaffäre unterschätzt zu haben. Aufklärung und Folgekosten belaufen sich bereits auf 1,5 Mrd. Euro. Aus den USA droht eine Milliardenbuße. Aufsichtsratchef Cromme und Löscher werden noch vor der Hauptversammlung mit der US-Börsenaufsicht in Kontakt treten.

Der Siemens-Vorstandsvorsitzende Peter Löscher hat hohe Antrittsgelder und Abfindungen für Manager ohne Gegenleistung verurteilt.

Siemens-Chef Peter Löscher und der Aufsichtsratsvorsitzende Gerhard Cromme wollen Presseberichten zufolge den geplanten Konzernumbau zu einem personellen Neuanfang an der Führungsspitze nutzen. Die Verjüngung des Vorstands soll auf der Aufsichtsratssitzung am Mittwoch entschieden werden, berichten die "Süddeutsche Zeitung" und "Frankfurter Allgemeine Zeitung".

"Die SPD ist gespalten", meint der Politikwissenschaftler Peter Lösche. Und noch schlimmer: Die Differenzen seien praktisch nicht überbrückbar, die Partei stecke in der Klemme.

Der neue Siemens-Vorstandschef Peter Löscher will bei dem skandalbebeutelten Konzern alles auf den Prüfstand stellen und beim Umbau ein hohes Tempo vorlegen. Das Unternehmen sei zu komplex aufgestellt, sagte Löscher bei seinem ersten offiziellen Auftritt in Berlin. An der grundsätzlichen Ausrichtung des Konzerns will Löscher festhalten.

Der neue Siemens-Chef Peter Löscher will den Konzern nach seinem Amtsantritt am 1. Juli behutsam umbauen. "Wir brauchen keine Revolution, sondern Evolution", so Löscher. Wer erwarte, dass mit seinem Start bei dem Konzern eine Revolution beginne, den müsse er enttäuschen. Notwendige Veränderungen wolle er aber anpacken, sagte Löscher.

Der neue Siemens-Chef Peter Löscher erntet an der Börse Vorschusslorbeeren. Die Aktie des Münchner Konzerns zählte am Montag zu den Gewinnern im Dax und kletterte zeitweise auf den höchsten Stand seit sechs Jahren. Analysten äußerten sich überrascht, aber auch zuversichtlich über die Berufung des österreichischen Pharma-Managers.

Der Pharma-Manager Peter Löscher wird neuer Chef des Elektronikkonzerns Siemens. Er soll zum 1. Juli den bisherigen Vorstandsvorsitzenden Klaus Kleinfeld ablösen, der wegen des Widerstands im Aufsichtsrat seinen Vertrag nicht verlängert hatte. Die Siemens-Aktie setzt am Montag ihren Aufwärtstrend vom Freitag weiter fort.