Porsche

Der VW-Aufsichtsrat will bei einer für Donnerstag anberaumten Sitzung einen Grundlagenvertrag über die Integration von Porsche in den VW-Konzern beschließen. Der Aufsichtsrat von Porsche soll im Anschluss daran die Grundlagenvereinbarung, über die seit Wochen verhandelt wird, ebenfalls abnicken.

Ein Scirocco mit Flügeltüren? Die Tuning-Szene macht es möglich. Daneben gibt es als Neuigkeiten für die Fans von Spoilern und PS-Feuerwerken noch einen offenen BMW M3, eine Tieferlegung für den Peugeot 308 CC und mehr Power für den Porsche Cayenne Diesel.

Der Porsche 550 Spyder ist eine Legende. Nicht nur, weil es das Auto war, mit dem James Dean in den Tod fuhr. Es gehört einfach zu den schönsten Autos aus Zuffenhausen überhaupt. Und zu den seltensten, denn es gibt kaum 100 Exemplare. Mit einer Replika aus Brasilien lässt sich dennoch ein Hauch der 50er Jahre spüren.

Der Turbo hat noch gefehlt. Nach dem Facelift des aktuellen 911ers mit der internen Bezeichnung 997 setzt Porsche jetzt das "i"-Tüpfelchen drauf und bringt zur IAA den Turbo. 500 PS und in 3,4 Sekunden von 0 auf 100 - Das lässt die Herzen der Sportwagenfans höher schlagen. Markus Mechnich

Die deutschen Autobauer haben ihr Absatzminus in den USA etwas verringern können. Am besten schnitt dabei Audi ab, während bei Porsche immer noch 47 Prozent weniger Fahrzeuge ausgeliefert wurden als im Vorjahr.

Die hohe Schuldenlast von Porsche könnte die Eigentumsverhältnisse beim künftigen VW-Porsche-Konzern verschieben. Die hohe Verschuldung drückt laut einem Pressebericht den Wert des Sportwagenbauers derart, dass die Eigentümer-Familien Porsche und Piëch nicht wie erwartet rund die Hälfte am neuen Autokonzern halten werden, sondern wohl nur 40 Prozent.

Martin Winterkorn hat einiges zu tun. Nach Wiedekings Abschied muss der Volkswagen-Chef nicht nur Porsche eingliedern, sondern auch Ruhe in den Laden bringen - und dem Kind einen neuen Namen geben. Martin Morcinek

Martin Winterkorn hat einiges zu tun. Nach Wiedekings Abschied muss der Volkswagen-Chef nicht nur Porsche eingliedern, sondern auch Ruhe in den Laden bringen und dem Kind einen neuen Namen geben.

Nach jahrelangen Milliardengewinnen rutscht Porsche tief in die roten Zahlen. Für das Ende Juli auslaufende Geschäftsjahr rechnet der Sportwagenbauer mit einem Verlust von bis zu fünf Mrd. Euro. Schuld sind komplexe Optionsgeschäfte, mit denen sich der Konzern einst die Übernahme von Volkswagen sichern wollte.

Ein neuer Automobilkonzern aus Volkswagen und Porsche könnte laut VW-Vorstandschef Martin Winterkorn "Auto Union" heißen. Im Interview sagt Winterkorn: "Es gibt einige Überlegungen wie etwa Auto-Union, aber noch keine Entscheidung."